Mit Duisburg wartet auf Holstein Kiel ein harter Brocken

In Kiel treffen allerdings zwei angeschlagene Gegner aufeinander. Die Duisburger verloren am Sonnabend zum ersten Mal in diesem Jahr. Nach dem 0:1 gegen Wehen Wiesbaden wurde insbesondere die Offensive der „Zebras“ scharf kritisiert. Die mangelnde Torausbeute (nur 29 Treffer in 26 Spielen) ist das Kernproblem des MSV, der jedoch über eine starke Defensive verfügt. In diese hat sich mit Fabian Schnellhardt auch ein Ex-Kieler eingefügt, der im zentralen Mittelfeld des MSV das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive darstellt und dabei im Vorjahr bei der Leihe nach Kiel erworbene Zweikampftugenden mit einbringt. Gepaart mit der spielerischen Klasse des 23-Jährigen dürfte das dazu führen, dass Schnellhardt im kommenden Jahr – unabhängig vom Erfolg des MSV – zumindest eine Klasse höher kicken dürfte.

Bei den „Störchen“ werden im Vergleich zum Spiel vom Freitag in Osnabrück mit Rafael Czichos und Dominic Peitz zwei schmerzlich vermisste Leistungsträger zurückerwartet. Beide dürften von Beginn an auflaufen – offen ist, ob hinten Dominik Schmidt oder Niklas Hoheneder und im Mittelfeld Tim Siedschlag oder Alexander Bieler dafür weichen müssen.