2024-05-08T14:46:11.570Z

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Mirko Jankowski spielte mit dem FC Hude am Sonntag Katz und Maus. Dennis Weiß
Mirko Jankowski spielte mit dem FC Hude am Sonntag Katz und Maus. Dennis Weiß

Mirko Jankowski demütigt Hude

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Gelungen ist der Rückrundenauftakt der Bezirksliga-Fußballer des SV Brake: Gegen den FC Hude landeten die Kreisstädter am Sonntag einen hochverdienten ...
8:0 (4:0)-Erfolg. Auffälligster Akteur beim SVB war Mirko Jankowski, der gleich sechs Mal ins gegnerische Tor traf und bereits 31 Saisontreffer erzielt hat. Die weiteren Torschützen der Braker waren Normen Preuß und Christopher Nickel.

"Wir haben ein Feuerwerk abgebrannt, den Ball im richtigen Moment schnell oder langsam gemacht. Läuferisch und kämpferisch hatten wir klare Vorteile", freute sich der Braker Trainer Gerold Steindor. Sein Gegenüber Lars Möhlenbrock war natürlich geknickt: "Alles das, war wir uns vorgenommen haben, konnten wir nicht umsetzen. Ich kann heute keinen meiner Spieler hervorheben." Ein Huder Fans tröstete den Coach mit Schulterklopfen nach dem Abpfiff. Schließlich hatte man beim neuen Tabellenführer verloren.

Einziger Wermutstropfen bei Brake: Mirko Jankowski wurde bereits in der ersten Hälfte wegen Meckerns verwarnt und wird, da es die fünfte Gelbe Karte war, im nächsten Pflichtspiel in vierzehn Tagen gegen BW Bümmerstede fehlen. Seine Treffer waren teils eine Augenweide. Allein das Tor zum 8:0 war das Eintrittsgeld wert. Mit einem Heber fast von der Mittellinie bezwang er den Huder Torhüter Christopher Schnake.

"Hätten wir im Abschluss noch abgeklärter agiert, wäre noch mehr Unheil über Hude hereingebrochen", meinte der Braker Stürmer Nico Westphal. Er selbst war zwar nicht unter den Torschützen, doch er war bei drei Treffern mit guten Zuspielen der Wegbereiter. Der Braker Co-Trainer Maik Stolzenberger benannte einen großen Fehler der Gästen: "Die wollten uns ohne Erfolg bereits in unserer Hälfte stören. Das kam uns entgegen. Hude war erstaunlich offen in der Abwehr."

Neben Jankowski brillierte Arkadius Wojcik mit einer starken Leistung im defensiven Mittelfeld. Erstaunlich, über welches Sprungvermögen Wojcik verfügt. Er benötigt jedenfalls kein Trampolin: Er verlor gegen teils baumlange Gegenspieler kein Kopfballduell. Auch Winter-Neuzugang Tanju Temin hinterließ in der Innenverteidigung einen guten Eindruck.

Hude gab sich zu keiner Zeit geschlagen, bemühte sich stets mit fairen Mitteln um eine Resultatsverbesserung. Doch spätestens nach dem 0:5 hätte man die Abwehrarbeit verstärken müssen, um ein Debakel zu verhindern. Doch oft befanden sich zu wenige Spieler hinter dem Ball, so dass Brake oft in Überzahl war.

Aufrufe: 013.2.2017, 08:30 Uhr
Hergen HadelerAutor