"Wir sind gut drauf und wollen diese Form noch bis zur Winterpause konservieren", kündigt Trainer Florian Dempewolf an. Auch wenn zu Beginn des gestrigen Kreispokalspiels kurzzeitig der Motor stotterte. Der Kreisoberligist aus Elz führte plötzlich auf heimischem Platz gegen den haushohen Favoriten. Dann war der Getriebeschaden allerdings wieder behoben und der Hessenligist stellte auf 1:4. Dass den Hausherren noch ein weiterer Treffer gelang, verdiente größten Respekt. "Das Spiel war wichtig, um im Rhythmus zu bleiben. Am Ende zählt nur das Weiterkommen gegen einen ungemütlichen Gegner. Zuletzt haben immer mehr Mechanismen gegriffen und wir haben uns als Einheit präsentiert", sieht Dempewolf einen deutlichen Positivtrend und damit beste Chancen, sein ausgegebenes Minimalziel an Punkten in der Liga bis zum Winter zu erreichen.
Kampfstarkes Vellmar erwartet
29 Punkte hatte Hadamars Coach gefordert, aktuell steht Rot-Weiß bei 26 Zählern. Am liebsten soll die vorgegebene Marke bereits am Wochenende gegen Vellmar fallen. Bereits im Hinspiel (2:0 für Hadamar) zeigte sich, dass die Fürstenstädter den Nordhessen fußballerisch überlegen waren. "Rufen wir unsere Leistung ab, haben wir gegenüber dem Gegner definitiv einen Vorteil. Ich erwarte Vellmar aber kampfstark und mit großem Willen, die Abstiegszone schnellstmöglich zu verlassen", warnt Dempewolf. Einen Gegner unterschätzt der 33-Jährige eh nicht. Weder Elz, noch Vellmar, noch irgendwen. Gleichzeitig weiß er um die immense Qualität seines Teams, die zunehmend erkennbarer wird.