Millich rüstet sich für die Kreisliga A

Derzeit beklagen die Millicher eine Reihe von verletzungsbedingten Ausfällen. Der Trainer musste sogar 90 Minuten selbst eingreifen. Dass aber solange alles gut gegangen war, verdanke man auch Fitnesstrainer Thorsten Frings. „Er hat uns vor der Saison professionell vorbereitet“, lobt Makarov. So habe es auch keine Bänderverletzungen am Fuß oder muskuläre Probleme gegeben.

Patrick Schostock fällt mit einem Kreuzbandriss aus, Sanny Jost hat Knieprobleme. Die Millicher möchten bis zum Ende der Saison „durchziehen“. Das seien sie auch den Mannschaften schuldig, die noch um den Aufstieg spielen oder gegen den Abstieg kämpfen. Makarov hat aber angesichts der vielen Verletzten etwas Angst, dass man die Vorgabe nicht immer umsetzen kann. In der Rückrunde waren die Ergebnisse zwar nicht mehr so deutlich, dafür die Leistungen konstanter.

Makarov erwähnt das Rückrundenspiel gegen Karken auf hohem Niveau sowie die Partien gegen Schafhausen II und in Kirchhoven. Der Trainer macht die Weiterentwicklung beispielhaft an einem Spieler fest. Torjäger Pascal Schostock hatte in der vergangenen Saison 40 Tore geschossen, aber nur eine Torvorlage gegeben. Jetzt wird er auch wieder um die 40 Treffer erzielen, hat aber schon elf Tore vorbereitet. „Vielleicht kommt es auch durch die Mitspieler“, sagt Makarov.Die Millicher freut es auch, dass sie die Torjäger in beiden Ligen stellen. Schostock führt in der B-Liga, Waldemar Dell, der in der zweiten Mannschaft spielt, liegt in der C-Liga-Gruppe 3 mit 22 Toren vorne.

Für die A-Liga sei der Kader noch etwas zu dünn. Man will aber mit den Jungs, die sich bewährt haben, antreten und nicht zu viel Neues holen. Zwei Wechsel stehen bereits fest. Jochen Dautzenberg vom Landesligisten Germania Teveren kommt ebenso nach Millich wie Patrick Truschzinski (TuS Jahn Hilfarth). Gerade für die Defensive hatte man auch nach den Verletzungen Leute benötigt. So musste Adam Leinweber, langjähriger Spieler der ersten Mannschaft, wieder aus der Zweiten nach oben rücken. In der A-Liga traut Makarov seinem Team zu, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben, „wenn wir kein großes Verletzungspech haben“.

Ihn freut es auch, dass sich die Spieler, die teils aus der Landesliga in die B-Liga gekommen waren, für den Verein engagieren. „Im Verein tut sich etwas Positives“, so der Trainer, der selbst mit anpackt. „An Ideen mangelt es nicht“, sagt Makarov, der Infrastruktur, Abläufe und Turniere nennt. Ihm macht die Arbeit Spaß.