2024-05-10T08:19:16.237Z

Testspiel
Der SVS (r.) verlor 3:7.  Foto: Weller
Der SVS (r.) verlor 3:7. Foto: Weller

Mildernde Umstände für SVS

Beim 3:7 des SV Seligenporten im Testspiel gegen den TSV Rain am Lech waren lediglich zwölf Feldspieler mit von der Partie

Nach dem deutlichen 6:0 (5:0) gegen den Landesligisten Dergahspor Nürnberg (Tore: Fabio Abbruzzese (3), Marcel Mosch, Marco Christ und Nicola Mladenovic) am Dienstag musste sich Fußball-Regionalligist SV Seligenporten am Samstag mit einem 3:7 (2:3) beim Süd-Bayernligisten TSV Rain am Lech geschlagen geben.

Allerdings dürfen die Klosterer für die doch recht herbe Pleite mildernde Umstände geltend machen. So konnte das Trainergespann Florian Schlicker und Serdal Gündogan nur insgesamt zwölf Feldspieler, darunter vier ohne jegliche Regionalligaerfahrung, ins Rennen schicken.

Dass es auf dem Kunstrasenplatz ein unterhaltsamer Fußballnachmittag werden sollte, stellte sich schon nach zehn Minuten heraus, als der aufgerückte Innenverteidiger und Neuzugang Denny Herzig eine Ecke zum 1:0 für den SVS einlochte. Patric Lemmer, der einen Freistoß des überragenden Ex-Klosterer Mariusz Suszko einköpfte (18.), sowie Sebastian Mitterhuber mit einem Abstauber (30.) drehten die Partie dann um. Einen herrlichen Angriff des SVS, welchen Adrian Robinson per sehenswertem Drehschuss mit dem 2:2 krönte (35.), konterte Suszko mit einem fulminanten Volleyhammer zum 3:2-Pausenstand.

Nachdem Hobsch für den SVS erneut egalisierte (58.), Mitterhuber die Hausherren aber fast umgehend wieder nach vorne brachte, hatten die Oberpfälzer nichts mehr zuzusetzen. Fortan hechelte die in dieser Formation noch nie aufgelaufene Kloster-Elf Ball und Gegner ständig hinterher.

Der TSV Rain indes nutzte dies gnadenlos aus, indem er seinen Gast in dessen Hälfte schier festnagelte und diesem Umstand auch mit den nötigen Toren Ausdruck verlieh. Lemmer mit einem Alleingang (63.), ein verdeckter Schuss von Simon Schröttle (78.) und der völlig unbedrängte Matthias Riedelsheimer (88.) machten das Rainer Konto schließlich voll.

Aufrufe: 022.2.2015, 14:11 Uhr
Udo WellerAutor