Michael Schmitt will genau hinschauen

Ausgangslage: "Obwohl wir zwischendurch gegen Ludwigshafen ziemlich abgetaucht sind, hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt und sich in der zweiten Hälfte einigermaßen gefangen“, sagt Michael Schmitt im Rückblick. Das Team habe gemerkt, „dass es gemeinsam den Hebel noch einmal umlegen kann“. Nun gelte es, mit Rückschlagen während eines Spiels besser klarzukommen und auch spielerisch zuzulegen. „Da“, weiß Schmitt nur zu genau, „haben wir noch Luft nach oben, müssen und werden wir uns auch steigern“.

Personal: Marc Inhestern (Entzündung am Fuß) und auch Meliani Saim (Innenmeniskus-Einriss) haben im Laufe der Woche Belastungstests im Training absolviert. Zumindest im Falle von Inhestern hält Coach Schmitt eine Berufung in den Kader aber noch für zu früh. Nach auskurierten Grippen sind Yannick Lauer und Sturmtank Daniel Mehrfeld wieder fit. Pascal Meschak fehlt erneut berufsbedingt. Taktische Wechsel schließt der Salmrohrer Coach nicht aus. Vorstellbar ist auch, den zuletzt nur auf der Bank sitzenden Parick Herres wieder von Anfang an aufzustellen: „Er hat eine enorme Schussstärke und kann unser zentrales Mittelfeld mit seinem guten Passspiel bereichern.“ Entscheidungen will Schmitt indes erst nach dem Abschlusstraining am Freitag treffen: „Bis dahin schauen mein Co-Trainer Lars Schäfer und ich genau hin.“

Der Gegner: Maurice Roth bereitete mit seinem Treffer in der 88. Minute dem gut gestarteten FSV (sieben Punkte aus drei Spielen) den ersten Dämpfer; der vom früheren Salmrohrer Oberligaspieler Karl-Heinz Halter trainierte Gast aus dem Kaiserslauterer Stadtteil hatte etwas glücklich mit 2:1 die Nase vorne. In der aktuellen Tabelle ist der SVM als 13. zwei Plätze besser notiert als der FSV. Bei jeweils 24 Punkten auf der Habenseite haben die Pfälzer aber nur die etwas bessere Tordifferenz als der FSV. 2:2 spielte die Halter-Elf am vergangenen Samstag beim Mitaufsteiger FV Diefflen. Doppel-Torschütze war der in der Winterpause gewechselte, zuvor beim Stadtnachbarn 1. FC Kaiserslautern II aktive Waaris Bhatti, der gleich unter Beweis stellte, dass er den zu Borussia Neunkirchen gewechselten Erik Tuttobene (gut) ersetzen kann.