Das Fußballspielen haben die Kicker von Viktoria Arnoldsweiler in kurzer Zeit sicherlich nicht verlernt und laut Co-Trainer Florian Blaschyk war auch die Einstellung bei der 0:2-Niederlage in der zweiten Runde des FVM-Pokals beim Bezirksligisten SV Schlebusch nicht mangelhaft. „Wir wollten sicherlich alle gewinnen, aber vielleicht war die mentale Vorbereitung auf das Spiel nicht so akribisch wie üblich bei allen Spielern“, glaubt auch der für den verhinderten Bernd Lennartz verantwortliche Co-Trainer Florian Blaschyk, dass es reine Kopfsache ist. Auch wenn es von Beginn an nicht so laufe, wie man es sich vorstelle, so habe man innerlich doch stets das Vertrauen, dass es irgendwann gegen einen unterlegenen Gegner klappen werde.
Wenn eine Mannschaft es dann aber aufgrund mancher Unkonzentriertheiten nicht schafft, ihre spielerische Überlegenheit gegen eine leidenschaftlich kämpfende Elf in Torchancen und dann in Tore umzumünzen, passiert manchmal das, was in Schlebusch geschah. Arnoldsweiler kreierte kaum eigene Torgelegenheiten und fing sich durch zwei Standards aus heiterem Himmel zwei Gegentore. Folge war das Ausscheiden aus dem Pokal.
Auch die Tatsache, dass Arnoldsweiler aufgrund der Belastung vorher und der noch zwei verbleibenden Wochen einigen Stammspielern eine Pause gönnte, lässt Blaschyk nicht als wesentlichen Grund stehen. „Alle Spieler trainieren in der Woche seit Monaten zusammen und spielen dort mit– und gegeneinander, so dass es keine schwerwiegenden Abstimmungsprobleme hätte geben dürfen“, fiel es Blaschyk schwer, glasklare Gründe für die „Pleite“ zu nennen.
Abends trafen sich Team und Trainer, Betreuer und Helfer zur Weihnachtsfeier, und es schien so, als ob die Spieler bis dato die Frustbewältigung zu Hause erledigt hatten und den Abend für ein paar schöne Stunden nutzten.