2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Im wahrsten Sinne zu gefährlich für die DJK Gebenbach war das Spiel, das der ASV Cham auf heimischem Kunstrasen mit dem abstiegsgefährdeten Neuling vor allem bei Standards betrrieb.  Foto: Tschannerl
Im wahrsten Sinne zu gefährlich für die DJK Gebenbach war das Spiel, das der ASV Cham auf heimischem Kunstrasen mit dem abstiegsgefährdeten Neuling vor allem bei Standards betrrieb. Foto: Tschannerl

Mental und bei Standards besonders stark

ASV Cham schickt Neuling DJK Gebenbach mit einer 6:1-Packung heim

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Gleich mit einem Paukenschlag in die Restrückrunde der Landesliga Mitte gestartet ist der ASV Cham bei der 6:1 (2:0)-Packung für Abstiegskandidat DJK Gebenbach. Sieben Tore, drei Alu-Treffer der Hausherren, elf gelbe Karten und einmal Gelb-Rot zeugen von intensivem Wettkampf auf Chamer Kunstgras im ersten Punktspiel anno 2016.

Vor allem in den ersten 20 Minuten war es eine giftige Auseinandersetzung, Schiedsrichter Thomas Buchner (Altmannstein) hatte ordentlich Arbeit. Durch eine Standardsituation gingen die Hausherren in Führung. Michael Wich brachte die Kugel gefährlich vors Tor und Kapitän Christian Ranzinger köpfte ein (15.). Für den ersten Lattenknaller in der ersten Hälfte sorgte Tomas Peterik nach seiner Hereingabe (27.). Auch Drexlers 18-Meter-Schuss ging an die Torumrandung (30.). Bierlmeier tat es ihm nach, hatte sich durchgetankt, sein Linksschuss ließ ebenfalls die Latte erzittern. Nach der von Wich kurz ausgeführten Ecke sprang Obermeier der Ball an der Strafraumgrenze an die Hand. Das gab Elfmeter, Drexler verwandelte sicher zur 2:0-Halbzeitführung (44.). Auf eine Schwalbe von DJK-Angreifer Tomas Petracek fiel dann Schiri Buchner herein, denn es hatte keinen Körperkontakt mit ASV-Abwehrchef Ranzinger gegeben.

Dennoch gab es Elfmeter, Martin Kopac verkürzte auf 2:1 (59.). Kurz darauf erhöhten die Gastgeber aber schon wieder. Erneut war es eine der gefährlichen Standardsituationen. Wichs Freistoß-Hereingabe fand ihren Weg durch die vielbeinige DJK-Abwehr, es roch nach Eigentor, doch wurde Kapitän Ranzinger der dritte Treffer gutgeschrieben, der ebenfalls zum Kopfball hochgestiegen war (63.). Keine vier Minuten später stand es dann sogar 4:1. Max Drexler stand nach Wichs Ecke am langen Eck goldrichtig und drückte den Ball zum zweiten Mal über die Linie (67.). Es war bereits Drexlers zwölfter Saisontreffer. Brandl gelang nur eine Minute danach das 5:1. Der kurz zuvor eingewechselte Daniel Schmaderer machte das halbe Dutzend voll (79.). Einen weiteren Treffer von Schmaderer gab Schiedsrichter Buchner nicht wegen Torwart-Behinderung. Brandl reklamierte, sah Gelb-Rot (82.).

Gebenbachs Trainer meinte hernach: ,,Der Chamer Sieg war auf jeden Fall verdient, auch in der Höhe. Da ist eine sehr hohe Effektivität im Spiel. Deswegen ist es für uns auch kein Maßstab, gegen Cham so hoch zu verlieren. Sein Chamer Kollege Uwe Mißlinger freute sich natürlich, dass der Wiederstart so eindrucksvoll gelungen war: ,,Natürlich bin ich mehr als zufrieden. Wir waren extrem effektiv bei Standards. Unterm Strich ist der Sieg auf jeden Fall verdient.

Aufrufe: 06.3.2016, 20:30 Uhr
ckmAutor