"Nach schwierigen Jahren haben wir den Sprung ins kalte Wasser mit einem jungen Trainer gewagt, der noch keine Erfahrung im Seniorenbereich hatte. Im Nachhinein muss man sagen, dass es ein Glücksfall war, dass wir Florian als Coach installiert haben. Die Rückkehr in die Landesliga wurde viel früher realisiert als geplant, zudem wurden immer wieder junge Spieler in die Mannschaft integriert", bilanziert Hutthurms Spartenleiter Jürgen Fuchs, der Wallner in den höchsten Tönen lobt: "Unter dem Strich kann man sagen, dass wir mit ihm die Wende beim SV Hutthurm geschafft haben, an der er einen großen Anteil hat. Flo ist menschlich und fachlich ein Top-Mann, der mit Leib und Seele Trainer ist. Die Zusammenarbeit mit ihm hat Spaß gemacht. Obwohl es sehr schade ist, dass er seine Zelte bei uns vorzeitig abbrechen muss, freut es mich für ihn, dass er beruflich so eine tolle Chance bekommt."
Florian Wallner verlässt den SV Hutthurm schweren Herzens: "Dank Hutthurm wurde das Traineramt für mich mehr als nur ein Job. Mich begeistert es, mit einer Mannschaft zu arbeiten und gemeinsam Ziele zu verfolgen. Deshalb werde ich rasch die A-Lizenz machen, um nach meiner Rückkehr schnell wieder ins Geschäft zurückzukommen. Ich bin stolz auf das, was wir in Hutthurm in den letzten drei Jahren erreicht und verändert haben. Die Mannschaft und der Verein sprechen wieder eine gemeinsame Sprache." Das Jobangebot seines Arbeitgebers konnte Wallner jedoch nicht ausschlagen: "Für mich ist es eine einmalige berufliche und persönliche Chance und irgendwie auch ein Lebensziel, in einer ausländischen Millionen-Metropole zu leben und zu arbeiten." Wer den SV Hutthurm zukünftig coachen wird, steht noch in den Sternen. "Für uns geht es darum, einen Nachfolger zu finden, der mit uns den eingeschlagenen Weg bestreiten will. Hier werden wir aber nichts übers Knie brechen", sagt SV-Fußballchef Fuchs.