Aus seinen Zielen indes macht der wuchtige Allrounder keinen Hehl. „Ich bin jetzt 23 Jahre alt und möchte gern in Zukunft wieder in der vierten Liga spielen“, sagt Baloki – also dort, wo er Anfang 2014 bei seinem Wechsel zum SV Eichede bereits angekommen war. Die Erfahrungen, die er in dem halben Jahr Regionalliga sammeln durfte, will der 1,85 Meter große Spieler trotz direkten Wiederabstiegs nicht missen.
Die Hoffnung auf eine sofortige Rückkehr erhielten in der aktuellen Spielzeit allerdings einen herben Dämpfer. Zwar belegen die Stormarner den zweiten Tabellenplatz, anlässlich von sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter TSV Schilksee aber gibt sich Baloki keinen Illusionen hin. „Die müssten schon reichlich patzen in den letzten Spielen“, schätzt er die Lage realistisch ein.
Obendrein müsste der SV Eichede seine Hausaufgaben mit der Note „sehr gut“ erledigen. Nach Flensburg 08 warten noch der TuS Hartenholm, Holstein Kiel II, der PSV Neumünster und Strand 08 auf die „Bravehearts“. Baloki, der in der laufenden Spielzeit für den SVE 26 Liga-Partien absolviert und dabei sechs Treffer erzielt hat, sagt aber auch: „Im Fußball ist nichts unmöglich, vieles ist noch offen.“
Ebenso wie seine Zukunft. Der 23-Jährige hat im Herrenbereich vor dem rot-weißen SVE-Dress bisher die Trikots vom SSV Jeddeloh, SV Wilhelmshaven und VfB Oldenburg übergestreift. Gerüchte, er beabsichtige womöglich zurück zu seiner Familie nach Oldenburg zu gehen, wollte er nicht bestätigen.
„Ich bin zwar ein Familienmensch durch und durch und meine Mutter, die in Oldenburg-Eversten lebt, bedeutet mir alles. Aber ich mache mir im Moment eigentlich keine Gedanken über eine Rückkehr“, betont Baloki, der inzwischen auch seine Fühler nach einem zweiten Standbein ausstreckt.
„Ich suche nach einer Ausbildungsstelle oder einem Job, möchte auch für später etwas haben. Wenn ich diese Möglichkeit in dieser Region erhielte, wäre das super mit dem SV Eichede zu verbinden. Der Verein ist und bleibt für mich in Bezug auf meine fußballerische Zukunft ganz klar der erste Ansprechpartner“, sagt der Oldenburger und macht den „Bravehearts“ Hoffnung, dass sein Weg bei ihnen noch nicht vorüber ist: „Ich weiß, was ich an dem Verein habe und würde, wenn alles passt, gern bleiben.“ Selbst, wenn das für ihn noch eine weitere Saison SH-Liga bedeuten würde.
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