SV Mehring - TuS Koblenz 0:0
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Der SV Mehring kann es noch. Die Elf von Trainer Frank Meeth war präsent in den Zweikämpfen, stellte die Räume gut zu war dem erlösenden Siegtreffer spürbar nahe. Und das nicht etwa gegen irgendwen, sondern gegen die TuS Koblenz, den designierten Meister der laufenden Oberligasaison.
Schön anzusehen war das "Drecksspiel" wahrlich nicht, wie TuS-Coach Petrik Sander nach dem 0:0 in Mehring urteilte. Oft hatte er nach eigener Aussage vor Mehring gewarnt. Es würde eines der schwersten Spiele der Saison werden. Nach dem Schlusspfiff sah er sich bestätigt. Die Leistung des Tabellenführers war über die gesamten 90 Minuten wenig meisterlich. Die Zweikämpfe nicht angenommen, das Passspiel "katastrophal". Sander ging hart mit seiner Mannschaft ins Gericht. Einziger Lichtpunkt der Gäste war Angelo Hauk, der gleich zwei der drei Koblenzer Großchancen hatte. Zunächst scheiterte er mit einem schwachen Schuss am ansonsten wenig geprüften Philip Basquit (70.), dann setzte er das Leder zwei Minuten später über das Tor. Ansonsten blieb aber auch er blass und leistete sich viele Ballverluste.
Ansonsten beherrschte Mehring weitestgehend das Geschehen, ohne allerdings mit der letzten Konsequenz vor das gegnerische Tor zu kommen. Die beste Chance auf Seiten der Hausherren hatte Marc Willems in der 53. Minute als er nach starker Vorarbeit von Jan Brandscheid nicht richtig an den Ball kam und die Kugel aus 16 Metern über das Tor schoss.
Dieser Situation trauerte auch Mehrings Cheftrainer noch nach. "Uns hilft der Punkt nicht so viel", sagte er nach Abpfiff. "Jetzt zählen nur noch Siege". Dennoch habe seine Elf Charakter gezeigt. "Das war gut für die Moral."
Kurz vor Feierabend bekam das Mehringer Lazarett noch einen weiteren Gast. Gjergj Prebreza blieb nach einem Zusammenstoß mit einem Koblenzer mit einer Platzwunde am eigenen Strafraum liegen. Nach mehreren Minuten Behandlung konnte er das Spielfeld aber auf eigenen Füßen verlassen. Ob Prebreza am kommenden Samstag zum Sechs-Punkte-Spiel in Ludwigshafen (15 Uhr) wieder einsatzbereit ist, ist noch unklar.
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