2024-05-10T08:19:16.237Z

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<b>F: volksfreund.de</b>
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Mauri, Mannheim, und jede Menge Arbeit

Eintracht Trier: Trainer Corrochano sieht sich vor dem Spiel bei Waldhof mit mehreren Herausforderungen konfrontiert

Nach den Niederlagen gegen Hoffenheim II und die Stuttgarter Kickers steht Fußball-Regionalligist Eintracht Trier wieder stärker unter Druck. Im Gastspiel bei Waldhof Mannheim (heute, Samstag, 14 Uhr, Carl-Benz-Stadion, fupa-Liveticker) fordert Trainer Oscar Corrochano vor allem eins: die Minimierung von Fehlern in der Abwehrarbeit.

Das waren Zeiten: Zum Ausklang seiner Profi-Karriere hatte Ex-Nationalspieler Maurizio Gaudino bei seinem Heimatclub Waldhof Mannheim noch mal die Fußballschuhe geschnürt. Einer seiner Teamkollegen in der Oberliga-Saison 2003/2004 war der heutige Trainer von Eintracht Trier, Oscar Corrochano. "Ja, der Mauri …", erinnert sich der 40-jährige SVE-Coach an eine für ihn "prägende Zeit" bei den Kurpfälzern.

Wenn die Eintracht am heutigen Samstag bei den Waldhöfern im Carl-Benz-Stadion gastiert, spielt die Vergangenheit für Corrochano aber keine Rolle. Er muss zusehen, mit dem SVE die Kehrtwende zu schaffen. Maßnahme Nummer eins dafür: Die Spieler müssen wieder besser die Grundlagen der Abwehrarbeit beherzigen. "Beim 1:4 gegen die Stuttgarter Kickers haben wir die ersten beiden Gegentreffer viel zu einfach kassiert", monierte Corrochano, der zudem grundlegende Probleme im Kader der Eintracht schnell erkannt hat.

Er muss damit klarkommen, dass mehreren Neuzugängen die Spielpraxis fehlt. Zudem steht auch er vor der schwierigen Aufgabe, die Baustelle im rechten Mittelfeld adäquat zu schließen. Bemerkenswert war auch die Aussage des Coaches, dass sein Team gegen die Kickers physisch unterlegen gewesen sei. Vor der Partie in Mannheim präzisierte der Hesse, was er damit meint: "Es geht nicht um die Ausdauer. In der Robustheit fehlt uns ein bisschen die Ausgewogenheit." Heißt konkret: Lange, hohe Bälle sollen vermieden werden, stattdessen sollen Stärken im Pass- und Umschaltspiel ausgespielt werden.
In der Winterpause scheinen sich Korrekturen im Kader anzukündigen - bis dahin ist Corrochano bemüht, größtmögliche Konstanz ins SVE-Spiel zu bringen.

Bei den Mannheimern freut sich vor allem Ex-Eintrachtler Benedikt Koep auf das Duell mit Trier. "Ich hatte eine schöne Zeit beim SVE. Es tut mir leid, dass die Mannschaft so weit unten steht. Ich hoffe, dass sie bald da rauskommt", sagt der Stürmer. Aus Trier wollte er nicht weg - nun ist er aber froh, bei Waldhof untergekommen zu sein. Als Co-Kapitän ist er in der Hierarchie weit oben angesiedelt. Nach einem Zwischentief im September hat sich der Vorjahresmeister, der in der Aufstiegsrelegation an den Sportfreunden Lotte gescheitert war, gefangen. Zuletzt gab es drei Siege ohne Gegentor. Koep: Wir haben trotzdem noch Luft nach oben."

Unser Liveticker zum Spiel ist hier abrufbar.

Aufrufe: 04.11.2016, 20:41 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Mirko BlahakAutor