2024-05-08T14:46:11.570Z

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Marschiert und gerackert für den ersten Auswärtssieg

Der FSV Duisburg siegte beim zuvor zuhause ungeschlagenen PSV Wesel

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Die Heimbilanz des PSV Lackhausen vor dem Spiel: Drei Siege, ein Unentschieden. Die Auswärtsbilanz des FSV Duisburg vor dem Spiel: Drei Unentschieden, eine Niederlage. Das Ergebnis: 3:0 (0:0) für die Gäste. Gleich in seiner ersten Partie auf gegnerischem Platz feierte der neue Trainer Guido Naumann ein Erfolgserlebnis.
Das Wort "Feiern" trifft die Stimmung des Ex-Profis nach Spielende durchaus. "Die Jungs sind marschiert, haben gerackert und einer für den anderen gekämpft", pries er den Auftritt seiner Elf am Molkereiweg. Eine Halbzeit lang war es vor allem viel Kampf, den beide Teams boten - "wobei wir schon da überlegen waren und gute Chancen hatten", so Naumann. Die beste ließ - wie schon in der Vorwoche beim 0:0 gegen den DSV 1900 - Ali Basaran bei einem Alleingang auf das gegnerische Tor aus.

Was da noch nicht passte, funktionierte nach Wiederbeginn umso besser. Acht Minuten waren gespielt, als Ahmet Talha Kilinc auf der rechten Seite von Basaran geschickt wurde und in die Mitte flankte, wo Tanju Acikgöz per Volley-Abnahme das 1:0 erzielte. Jetzt rollte es richtig in der FSV-Offensive. Weitere sechs Minuten vergingen, ehe erneut Kilinc die Kugel von der rechten Seite nach innen brachte. Kapitän Almir Sogolj stand richtig und köpfte zum 2:0 ein. Vorbereiter Kilinc belohnte sich für eine starke Leistung dann in der 66. Minute mit dem 3:0. Damit war die Partie entschieden, wobei Guido Naumann sanft bemängelte: "Eigentlich müssen wir hier noch höher gewinnen. Lackhausen war mit drei Toren gut bedient." Ein Sonderlob des Trainers gab's für Timo Welky und Murat Alkurt.

Erstmals präsentierte sich der Kader auch wieder etwas umfangreicher. So gab Yalcin Alkurt, von dem sich der Verein im Sommer getrennt hatte, in der Schlussphase überraschend sein Comeback. "Er braucht aber noch Zeit, um wieder der alte zu werden", sagt Guido Naumann. Das gilt auch für Mittelfeld-Routinier Musa Celik, der nach langer Verletzungspause erstmals wieder auf der Bank saß.

Aufrufe: 04.10.2015, 22:25 Uhr
RP / Thomas KristaniakAutor