Mit 14 Jahren, zum frühestmöglichen Zeitpunkt, absolvierte Markus Wollenweber die Schiedsrichterprüfung. Schon im folgenden Winter war er bei den Junioren in der Halle im Einsatz, und schon sehr früh war ersichtlich, dass er nicht nur viel Talent, sondern auch die Persönlichkeit für einen Spielleiter der Extraklasse besitzt.
Gut zehn Jahre später ist Wollenweber als Schiedsrichter in der Regionalliga unterwegs, wo man auch die großen Livespiele, die im Fernsehen übertragen werden, sicher nicht ohne Bedacht in seine Hände legt. Seit Beginn der Saison ist er zudem als Assistent in der Zweiten Bundesliga vertreten. "Markus hat einen Weg hingelegt, der dem Vernehmen nach noch nicht zu Ende ist", sagte Göttel bei seiner Laudatio.
Göttel vergaß indes auch nicht, auf Wollenwebers Verdiente für die Unparteiischen im Kreis hinzuweisen. Stets stehe er dem Nachwuschs mit Rat und Tat zur Seite, und nie sei er sich zu schade, Aufgaben im Kreis zu übernehmen. Und stets war in Göttels Gesicht abzulesen, dass ihm diese frühe Ehrung eine Herzensangelegenheit war.