Marius Reinelt schockt Waldbröl

SpVg. Holpe-Steimelhagen — FC Wiedenest-Othetal 4:2 (2:0). „Wir haben den Gegner zunächst ganz gut von unserem Tor ferngehalten und dann auch die ersten Chancen genutzt”, freute sich Holpe-Trainer Dominik Krämer. Nach dem Anschlusstreffer keimte dann beim Gast kurz Hoffnung auf, die aber schnell wieder zu Nichte gemacht wurden. „Wir haben zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht und verdient gewonnen”, so Krämer weiter, während sein Gegenüber Klaus Füchtey sehr unzufrieden war: „Es war heute eine sehr schwache Leistung meiner Mannschaft.”

TuRa Dieringhausen — RS 19 Waldbröl 3:2 (1:1). Der 25-Meter-Schuss von TuRa-Stürmer Marius Reinelt kurz vor Schluss besiegelte die erste Saisonniederlage der Waldbröler. „Wir haben in der Anfangsphase Großchancen liegenlassen, aber im Endeffekt haben einige Prozentpunkte gefehlt. Der Gegner stand kompakt, hat gut gekontert und auch nicht unverdient gewonnen”, so RS 19-Trainer Thomas Engelbert. TuRa-Coach Thorsten Prangenberg war natürlich mächtig stolz auf seine Truppe, die sich für eine engagierte und geschlossene Leistung belohnte: „Die Partie ging rauf und runter. Waldbröl war immer gefährlich und phasenweise hatten wir auch etwas Glück. Letztendlich war der Erfolg aber verdient.”

VfR Marienhagen — SF Asbachtal 1:4 (0:2). Diese Partie wurde eindeutig durch Chancenverwertung und Effektivität entschieden. „Wir haben bei sechs, sieben Torschüssen vier Treffer erzielte. Das war der Unterschied”, so der siegreiche Trainer Michael Kuhn. Auf der anderen Seite haderte der Marienhagener Trainer Dirk Clemens mit der Nachlässigkeit seiner Vorderleute. „Eigentlich diktieren wir das Spiel, aber wenn man so viele Chancen auslässt, kann man kein Spiel gewinnen.”

SSV Marienheide — TuS Elsenroth 3:3 (1:1). „Ich bin mit dem Punkt zufrieden. Elsenroth hat seine sehr gute Mannschaft”, erklärte der gastgebende Trainer Fred Feldmann nach der Partie. Hinzu kam, dass der SSV-Coach personell einmal mehr stark improvisieren musste und gleich mehrere Spieler angeschlagen in die Partie gingen. Folgerichtig musste Feldmann dann auch Leistungsträger wie Nail Okuyucu und Julian Schiedeck vorzeitig aus der Partie nehmen: „Der Rest der Truppe hat hat sich den späten Ausgleich dann auch verdient.”

SSV Bergneustadt — SpVg. Dümmlinghausen 1:4 (1:2). Durch eine starke Vorstellung brachten die Gäste aus Dümmlinghausen dem SSV überraschend die erste Heimniederlage bei. „Wir haben die Räume, die sich ergeben haben, heute sehr gut genutzt. So stelle ich mir das vor”, freute sich Trainer Rudi Giebler, der nach dem schwachen Abschlusstraining unter der Woche noch auf seine obligatorische Ansprache verzichtet hatte: „Heute hat die Truppe die richtige Antwort gegeben. Kompliment.” SSV-Trainer Cerkez Bicer war nach dem Spiel bedient: „Das war eine desolate Vorstellung. Wir waren nicht anwesend.”

SSV Wildbergerhütte — SV Morsbach 2:1 (1:1). „Das war heute wieder eine echte Mannschaftsleitung. Das hat uns in den letzten Spielen teilweise gefehlt”, freute sich SSV-Trainer Eduard Landel nach dem Erfolg. In der entscheidenden Phase nach dem Wechsel habe dann der eingewechselte Michael Will für zusätzlichen Druck und dann auch für die Entscheidung gesorgt: „Ich denke, der Sieg geht in Ordnung.” Der Morsbacher Trainer Andree Richstein ärgerte sich über die in seinen Augen unnötige Niederlage und vor allem über die mangelhafte Chancenverwertung.

BV 09 Drabenderhöhe — TSV Ründeroth 3:2 (2:0). „Das war die beste erste Halbzeit, die ich von den Jungs bislang gesehen habe”, freute sich BV 09-Trainer Werner Thies.Aus einer kompakten Deckung heraus setzten die Gastgeber immer wieder Akzente und führten zur Pause verdient. Nach dem Wechsel erhöhte der Gast den Druck etwas, kam auch zweimal zum Anschluss, aber mehr sollte heute nicht drin sein. „Drabenderhöhe hat einfach mehr in die Partie investiert und demzufolge auch nicht unverdient gewonnen”, erklärte der unterlegene Trainer Ingo Krämer.

VfL Berghausen — SpVg. Rossenbach 2:3 (1:0). „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit, spätestens aber zu Beginn des zweiten Durchgangs die Weichen auf Sieg stellen müssen. Chancen hatten wir genug”, erklärte Gästetrainer Mark Hertrampf, der bis zur Nachspielzeit warten musste, ehe der letztlich verdiente Erfolg unter Dach und Fach war. Für das Schlusslicht aus Berghausen verblieben einmal mehr nur Fleißkärtchen für eine engagierte Leistung. „Natürlich geht der Sieg für Rossenbach in Ordnung, aber uns fehlt im Moment auch das Quäntchen Glück, um so ein Unentschieden ins Ziel zu retten”, erklärte VfL-Trainer Siegbert Beier.