In Kirchberg am Inn blieb man dann an der Zufahrtsstraße zum Sportplatz hängen. Spieler, Fans und Funktionäre mussten die letzten 500 Meter zum Spielfeld per Fußmarsch zurücklegen. "Wir werden die Anreise nicht vergessen, aber der Busfahrer vermutlich auch nicht", schmunzelt Mariaposchings Teammanager Max Wandinger rückblickend. Das Spiel passte dann zur chaotischen Anfahrt. Der hochgehandelte Aufsteiger kam zwar gut in die Partie, brach nach dem Gegentreffer zum 0:1 aber komplett auseinander. Die Innstädter spielten mit dem überforderten Gegner Katz und Maus und feierten am Ende einen mehr als verdienten 6:1-Heimerfolg.
"Mit dem Ergebnis waren wir gut bedient. Simbach verzeichnete noch vier, fünf hundertprozentige Möglichkeiten", berichtet Mariaposchings Fußballchef Wandinger. Die Niederlage hakte man aber schnell ab und beim gemeinsamen Mannschaftsabend wurden die Schlappe noch ausführlich analysiert. "Spätestens jetzt wissen wir, was in der Bezirksliga für ein Wind weht. Wir müssen uns in allen Bereichen steigern, um bestehen zu können", verdeutlicht Wandinger. Mit Coach Zacher und Neuzugang Max Kreß fehlten allerdings zwei Leistungsträger wegen Rotsperren. Am Samstag nehmen Hauner, Ponsong & Co einen neuen Anlauf. Gegen den TSV Gangkofen will man sich für die desolate Auswärtsleistung rehabilitieren und erstmals in der noch jungen Runde dreifach punkten.