2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Er erwartet eine klare Leistungssteigerung von seinen Altstädtern: Aufsichtsratsvorsitzender Mathias FleischmannF: Mularczyk
Er erwartet eine klare Leistungssteigerung von seinen Altstädtern: Aufsichtsratsvorsitzender Mathias FleischmannF: Mularczyk

"Mannschaft steht in der Pflicht"

SpVgg-Aufsichtsratsvorsitzender Mathias Fleischmann fordert hundertprozentige Steigerung in Augsburg

Verlinkte Inhalte

Nach fünf Spielrunden in der Regionalliga Bayern wartet die SpVgg Oberfranken Bayreuth nach wie vor auf das erste Erfolgserlebnis in Form von drei Punkten. Zuletzt gab es für den Aufsteiger vier Niederlagen in Folge, dennoch besteht für Aufsichtsratsvorsitzenden Mathias Fleischmann kein Grund, die Pferde scheu zu machen.
„Wir arbeiten in aller Ruhe weiter, weil wir zu der Überzeugung gelangt sind, dass dies wohl der beste Weg ist, aus dem derzeitigen Dilemma heraus zu kommen“, sagte Fleischmann im Gespräch mit FuPa Oberfranken Partner Nordbayerischer Kurier. Soll heißen: Der Stuhl von Dieter Kurth wackelt (noch) nicht. Wobei man von Seiten der Verantwortlichen nicht ausschließen wollte, dass man auf dem Transfermarkt noch einmal tätig werden wird. Der schließt bekanntlich am 31. August, zum Sondieren bleiben also noch 27 Tage.
„In aller Nüchternheit: Die Mannschaft steht jetzt in der Pflicht. Wir haben jetzt viermal hintereinander verloren, jetzt muss gepunktet werden“, fordert Fleischmann ein Erfolgserlebnis am kommenden Samstag um 16 Uhr in der Sportarena Gersthofen bei der Reserve des FC Augsburg. Die ansprechende Leistung gegen die kleinen Löwen am vergangenen Freitag (0:1) genügte dem Aufsichtsratsvorsitzenden nicht. „Meines Wissens gibt es für gute Vorstellungen noch keine Zusatzpunkte. Ich sehe Niederlagen nicht als Fortschritte an.“
Doch wie sollen die Altstädter auf den Erfolgsweg zurück kehren? „Da muss in allen Mannschaftsteilen eine erhebliche Steigerung eintreten.“ Wobei Fleischmann besonders das Defensivverhalten anprangert. Mit 13 Gegentreffern nennen die Altstädter die löchrigste Abwehr ihr eigen. „Und wenn man die einzelnen Gegentore so seziert, stellt man fest, dass wir uns ein paar quasi selbst reingehauen haben. Mit hundertprozentiger Konzentration muss es doch mal möglich sein, ein zu Null zu schaffen.“ Die mangelnde Disziplin ist ein weiteres Thema – mit zwei Gelb-Roten und einer Roten Karte belegen die Altstädter nach fünf Spieltagen auch in der Fairness-Tabelle den letzten Platz. „Auch darüber wird noch zu reden sein, doch auch die eine oder andere Schiedsrichteransetzung war vom Verband eher unglücklich“, erinnert sich Fleischmann. Gleichwohl: Die Schönspielerei wird bei den Altstädtern erst einmal hinten angestellt. „Wenn wir in dieser Liga bestehen wollen, muss sich jeder hundertprozentig einsetzen. Teams wie Buchbach oder Heimstetten haben uns das deutlich gezeigt. Die haben uns mit ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit, ihrer Disziplin und ihrem Kampfgeist die Grenzen aufgezeigt. Und die Bayernliga muss endlich ein für alle Mal raus aus den Köpfen unserer Spieler.“ Schließlich, führt Fleischmann an, handele es sich bei dem Altstädter Kader nicht gerade um einen unerfahrenen. „Wir haben genügend Spieler, die bereits Regionalliga und sogar Dritte Liga gespielt haben. Das lasse ich künftig nicht mehr gelten.“
Aufrufe: 04.8.2014, 16:12 Uhr
Herbert Steininger / NKAutor