2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kampfgeist und Einsatz stimmen beim VfL Frohnlach (blaue Trikots). Nun sollen gegen Burglengenfeld auch Punkte folgen. F: Günter Distler
Kampfgeist und Einsatz stimmen beim VfL Frohnlach (blaue Trikots). Nun sollen gegen Burglengenfeld auch Punkte folgen. F: Günter Distler

Mannschaft intakt aber ohne Fortune

Der VfL Frohnlach sucht weiter nach dem Erfolgserlebnissen +++ Kapitän Marcel Burkard spricht über die Gründe +++ Krisengipfel gegen Burglengenfeld

Wenn man Tabellenletzter ist und gerade einmal zwölf Punkte aus 19 Spieltagen sammeln konnte, könnte man eigentlich denken, dass es irgendwie in der Mannschaft nicht stimmen kann. Beim VfL Frohnlach ist das aber anders. Das Team ist intakt und der Verein steht hinter Trainer Stefan Braungardt. Dennoch schlägt die haltende Negativserie auf die Nerven. VfL-Kapitän Marcel Burkard spricht bei FuPa-Oberfranken über die vielschichtigen Gründe und gibt auch einen Ausblick auf das anstehende Krisenduell mit dem ASV Burglengenfeld.

Fünf Niederlagen in Folge musste der VfL Frohnlach (18.) in der Bayernliga Nord schon verkraften, ehe es auch noch zum haushoch favorisierten Regionalligaabsteiger SV Seligenporten (4.) ging. Als der Gastgeber dann nach den Treffern von Rico Röder (17.) und Stephan König (37.) auch noch frühzeitig mit 2:0 führte, schien es um den VfL bereits wieder geschehen. Die Frohnlacher zeigte jedoch erneut ihr Kämpferherz und glichen durch Philipp Beetz (76.) und Lukas Pflaum (92.) sogar wieder aus. Seligenportens Patrick Hobsch (94.) stürzte den VfL dann aber doch wieder ins Tal der Tränen. "Der Punkt wäre sicherlich gut für die Moral gewesen", ärgert sich Kapitän Marcel Burkard immer noch über den späten Gegentreffer, um danach aber auch noch anzumerken: "Dass wir nach dem 0:2 zurück gekommen sind, zeigt auch, dass die Mannschaft intakt ist und wir uns auf keinen Fall aufgeben werden."

Am derzeit schwachen sportlichen Abschneiden des VfL Frohnlach ändert aktuell freilich auch der ganze lobenswerte Kampfgeist der Braungardt-Elf nichts. Um jedoch schnellstmöglich die Kurve zu bekommen und den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herstellen zu können, muss man zuerst die Problemfelder des VfL ausfindig machen. Laut Marcel Burkard sind diese vielschichtig: "Ich glaube, dass derzeit viele Faktoren zusammen kommen. Wir bekommen aber hauptsächlich einfach zu viele vermeidbare Gegentore. Dazu schießen wir auch zu wenige Tore und dann wird es naturgemäß schwierig zu gewinnen."

Bei all den Negativerlebnissen der letzten Wochen, scheint der kommende Gegner jedoch absolut in Reichweite zu liegen. Am Samstag um 14 Uhr trifft der VfL nämlich im Heimspiel auf den ASV Burglengenfeld (13.) und der Aufsteiger hat, wie die Frohnlacher, auch seit sechs Spielen keinen Sieg mehr feiern können. Somit kommt es im Willi-Schillig-Stadion zu einem echten Krisenduell. Das Hinspiel ging allerdings mit 2:0 an die Oberpfälzer aus dem Landkreis Schwandorf und so dürfte der VfL auch gegen den ASV in die Außenseiterrolle schlüpfen. Das der kommende Gast keine Übermannschaft ist, belegen vor allem die erst 18 Saisontore, wobei Stürmer Benjamin Epifani alleine für acht Treffer verantwortlich war. "Es ist eigentlich ganz einfach. Wir müssen unsere Fehler minimieren und die Mehrzahl der Zweikämpfe für uns entscheiden. Dann werden wir auch wieder belohnt", kennt Marcel Burkard das Erfolgsgeheimnis für das kommende Heimspiel und fordert von seinen Mitspielern: "Wir müssen gegen Burglengenfeld zeigen, dass uns der Nackenschlag aus dem Seligenporten-Spiel nicht umgehauen, sondern nur stärker gemacht hat."




Aufrufe: 010.11.2015, 15:39 Uhr
Steffen BerghammerAutor