Coach Niels Magin gibt sich dementsprechend gelassen: „Das wirft uns nicht aus der Bahn. Wir müssen uns bewusst sein, dass es noch mehr solcher Spiele geben wird.“ Seine Schützlinge seien sehr selbstkritisch mit dem Auftritt umgegangen: „Das zeigt, welchen Anspruch die Jungs haben, und das ist auch gut so. Man merkt, dass sie weiterkommen wollen.“ Magin geht mit seinen Schützlingen nicht hart ins Gericht. Klar, die erste Halbzeit entsprach nicht den Vorstellungen des Übungsleiters. Man habe es nicht geschafft, „Druck aufzubauen und das eigene Spiel aufzuziehen“, so Magin. Andererseits beeindruckte ihn die Reaktion seiner Elf: „Die war sehr gut. Das zeigt, dass die Jungs auf dem richtigen Weg sind. Das Unentschieden war am Ende gerecht.“
Am Sonntag führt der Weg in die Pfalz, der Aufsteiger SV Rülzheim erwartet die Wormaten. Magin ist nicht entgangen, dass die Rülzheimer derzeit in ihrer besten Phase stecken, sodass er sich auf einen „unangenehmen Gegner“ einstellt. Gleichwohl sind die Gäste zuversichtlich, ihre Serie von sieben ungeschlagenen Spielen auszubauen. Freude bereitet dem VfR die Rückkehr der Langzeitverletzten Jan Marvin Dell und Marc Bullinger. Nils Magin: „Ob sie schon eine Option für den Kader sind, entscheiden wir kurzfristig.“