2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag

Luckenwalde unterliegt dem Berliner AK

MIT GALERIE: Kevin Kahlert trifft beim 2:0-Erfolg für den BAK wie bereits im Hinspiel

Der FSV Luckenwalde hat im ersten Pflichtspiel des Jahres eine Niederlage kassiert: Gegen den favorisierten Berliner AK verlor der Regionalligist vor 266 Zuschauern mit 0:2. Kevin Kahlert brachte dabei den BAK wie bereits im Hinspiel auf die Siegerstraße.

Lange Zeit konnten die Gastgeber gut mithalten gegen die Berliner, bei denen nach neun Ab- und zehn Zugängen in der Winterpause gleich vier neue Spieler in der Startformation aufliefen. Das merkte man dem Spiel des BAK allerdings auch an: Bis zum gegnerischen 16er lief die Kugel phasenweise gut durch die Reihen. Auch die Durchbrüche auf die Grundlinie gelangen zum Beispiel Neuzugang Maximilian Zimmer immer wieder. Aber dem letzten Pass fehlte die Präszision oder im Zentrum der Abnehmer. Klare Torszenen blieben auf beiden Seiten Mangelware.

Beim FSV gab von vier Wintertransfers nur Erik Zerna sein Debüt im Luckenwalder Trikot. An der Seite von Mame Diouf zeigte er eine engagierte Leistung, vergab in der 2. Hälfte allerdings auch die große Chance zur Führung. In der 68. Minute wurde er beim schnellen Gegenstoß von Florian Schmidt geschickt und scheiterte an BAK-Keeper Stephan Flauder. Für FSV-Coach Jörg Heinrich war es eine der Schlüsselsituationen der Partie: "Uns zeichnet es im Moment einfach nicht aus, dass wir in so einer Situation so ein Ding auch verwerten." Vorwürfe gab es aber nach der vergebenen Großchance keine an den Neuzugang: "Erik kann helfen Chancen zu kreieren und schlägt sehr gute Standards. Uns fehlen aber immer diese zwei bis drei Prozent, um mal den ganz großen Wurf landen zu können", so Heinrich.

Praktisch im Gegenzug fiel die Führung für die Berliner. Abwehrrecke Kevin Kahlert, der vorher mehrmals mit blitzsauberen Grätschen Luckenwalder Angriffe sehenswert unterbinden konnte, drosch einen abgewehrten Ball aus zwölf Metern unhaltbar an die Unterkante der Latte und ins Tor zum 0:1 aus Luckenwalder Sicht. Der Treffer brachte aber keine Sicherheit ins Spiel des Favoriten. Die Gastgeber setzten die von Trainer Heinrich ausgegebene Taktik weiter fort: "Wir wissen, dass die Berliner Mannschaften technisch stark sind und gut Fußball spielen können. Deswegen wollten wir sie in möglichst viele Zweikämpfe verwickeln." Das gelang auch und mit Standardaktionen blieb Luckenwalde weiter gefährlich.

Erst Devann Yao machte in der Schlussminute alles klar. Frei durch scheiterte er erst an FSV-Keeper Sven Roggentin. Doch im zweiten Anlauf versenkte er den Ball im leeren Luckenwalder Tor zum 2:0-Endstand. Das freute BAK-Trainer Steffen Baumgart: "Wie im Hinspiel haben wir wieder im richtigen Moment die Tore gemacht. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben gesehen, wie schwer man in die Saison kommen kann. Fußballerisch ist noch viel Luft nach oben. Aber ich freue mich natürlich über den Sieg."

Beim FSV hofft der Trainer, dass sich das Lazarett aus kranken und verletzten Spielern bis nächste Woche wieder etwas lichtet: "Wir haben im Moment eine ganz schwierige Kadersituation. Die Mannschaft stellt sich fast schon von alleine auf", so Heinrich. Dafür beneidete ihn sein Gegenüber fast schon: "Ich habe so viele Spieler. Da habe ich Schwierigkeiten, den Leuten zu erklären, warum sie heute nicht im Kader sind. Deswegen ziehe ich den Hut vor Luckenwalde, die uns auch schon im Hinspiel das Leben schwer gemacht haben", sagt Steffen Baumgart.

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Aufrufe: 06.2.2016, 15:26 Uhr
Sven BockAutor