LSK macht großen Schritt
Klassenerhalt in greifbarer Nähe - Lüneburg bezwingt Cloppenburg mit 3:2
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Lüneburger Sport-Klub Hansa - BV Cloppenburg 3:2
Lange sah LSK Hansa, als Tabellen-15. ins Spiel gegen BV Cloppenburg (14.) gegangen, wie der sichere Sieger aus. Nach einer 2:0-Pausenführung durch Doppelpacker Hedon Selishta (9., 38.) konnte Ali Moslehe mit seinem 3:0 in der 50. Minuten die Weichen auf Sieg für die Lüneburger stellen. Doch Cloppenburg steckte nicht auf, kämpfte sich zurück ins Spiel, Andreas Gerdes-Wurpts konnte in der 68. Minute auf 1:3 aus Sicht der Cloppenburger verkürzen und spätestens als David Niemeyer 16 Minuten vor dem Ende den 2:3-Anschlusstreffer erzielte, war Feuer unter dem Dach im Bardowick Stadion.
Cloppenburg drückte im Anschluss auf den Ausgleich, doch der LSK hielt tapfer dagegen und konnte den knappen Vorsprung über die Zeit bringen und so einen enorm wichtigen "Dreier" im Abstiegskampf einfahren und den Gegner in der Tabelle überholen. Durch den Sieg steht Lüneburg nun bei 40 Punkten in der Regionalliga Nord und hat zwei Zähler Vorsprung vor dem Goslarer SC 08, der durch einen 3:0-Erfolg gegen VfR Neumünster den Anschluss wahrte und die Neumünsteraner sportlich in die fünfte Liga schickte.
Entscheidung fällt am letzten Spieltag
Zwischen Goslar und Lüneburg stehen nun die Cloppenburger mit 39 Punkten. Zwischen diesen drei Teams wird der letzte Absteiger aus der Regionalliga Nord gesucht. Und Lüneburg hat das vermeintlich leichteste Endspiel der drei Kontrahenten. Werden LSK am Freitag, 22. Mai, 19.30 Uhr, bei der Reserve von Eintracht Braunschweig (Platz 11, 42 Punkte, +4 Tore) antreten muss, haben sowohl Goslar als auch Cloppenburg einen extrem harten Brocken vor der Brust: Goslar tritt zeitgleich bei der Zweitvertretung vom Hamburger SV (3., 61 Punkte, +33) an und BV Cloppenburg hat Spitzenreiter Werder Bremen II zu Gast (64 Punkte, +43), der den Aufstieg in die dritte Liga aber noch nicht unter Dach und Fach hat und wahrscheinlich alles daran setzen wird, um nicht noch kurz vor Schluss vom Zweiten, VfL Wolfsburg II (in Rehden), abgefangen zu werden. Trotzde: Um auf Nummer sicher zu gehen, müssen die Lüneburger ihr eigenes Spiel gewinnen, um sportlich ihren Fans auch im kommenden Jahr Regionalliga-Fußball anbieten zu können.
