2024-05-08T14:46:11.570Z

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Spielerisch zum Derbysieg? Weizens Christopher Faul | Foto: Konzok
Spielerisch zum Derbysieg? Weizens Christopher Faul | Foto: Konzok

Lokalderby: FC Weizen erwartet SV Stühlingen

FC Hausen erwartet den TuS Kleines Wiesental zum Tabellennachbarduell

Das Warten hat ein Ende. Am Wochenende startet die Kreisliga am Hochrhen in die Frühjahrsrunde.
In der West-Staffel trifft der FC Hausen gleich auf einen Tabellennachbarn. Nur ein Punkt trennt die Hausener in Klassement vom TuS Kleines Wiesental. FC-Coach Peter Schmitz verspürt Respekt vor dem TuS, „sie sind eine technisch spielstarke Mannschaft“. Hinten reinstellen möchte er sich mit seiner Elf deshalb nicht. Er weiß zwar, dass das Hausener Defensivverhalten aus- baufähig ist, „wir leisten uns zu viele individuelle Fehler und kassieren dadurch Gegentore“, allerdings ist die Offensive ein Trumpf. Zudem lobt Schmitz die Moral in seinem Team: „Oft haben wir Spiele in den Schlussminuten gewonnen, da wir nie aufgeben“, sagt er. Angepfiffen wird am Sonntag vermutlich auf dem Hartplatz.

In der Ost-Staffel Ost fiebert der FC Weizen dem Derby gegen den SV Stühlingen entgegen. Das Hinspiel in Stühlingen hate der FCW mit 4:0 gewonnen. "Dort hatten wir 20 richtig schlechte Minuten", sagt SVS-Coach Mirko Würth rückblickend. Doch das ist abgehakt und die Stühlinger sind heiß auf die Revanche. Zumal die Mannschaft im Abstiegskampf jeden Punkt braucht. So ist ein guter Start aus der Winterpause immens wichtig, um den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verringern - oder zumindest vorerst nicht noch größer werden zu lassen.

Die Weizeer wollen das Heimspiel derweil offensiv angehen, wie Michael Gallmann erklärt. Der FCW-Trainer blickt "sehr zufrieden" auf die Vorbereitung zurück, auch dank der Trainingsbeteiligung mit durchschnittlich 14 Spielern. Der Trumpf ist ohnehin die die mannschaftliche Geschlossenheit. Auch wenn es eine Floskel sei, "es hat was von den 11 Freunden", lobt Gallmann die Atmosphäre beim FCW. Die große Geschlossenheit im kleinen Verein habe dem FCW in dieser Saison bereits manchen Punkt beschert.

Zähler gekostet haben hingegen „eindeutig zu viele Gegentore“, so der Coach. So stand das Defensivverhalten in der Vorbereitung ebenso wie das Passspiel im Fokus. "Wir haben viel mit langen Bällen gespielt und das Mittelfeld überbrückt", erklärt Gallmann, der künftig verstärkt auf spielerische Lösungen im Aufbau setzt. In der Offensive ein Neuzugang in den Startlöchern: der 24-Jährige Rumäne Vlad Boholt. Er soll helfen, das Saisonziel zu realisieren: 40 Punkte. Nach dem Derby sollen, so hoffen die Weizener, dazu nur noch zwölf Zähler fehlen.
Aufrufe: 09.3.2017, 19:00 Uhr
Benedikt Hecht und Matthias Konzok (BZ)Autor