2024-05-10T08:19:16.237Z

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Umkämpft: Der FC Rastede  um Fahad Al-Qaraghuli (rechts) unterlag im Kellerduell dem  SV Tur Abdin Delmenhorst um Roman Seibel mit 0:1. Lars Puchler
Umkämpft: Der FC Rastede um Fahad Al-Qaraghuli (rechts) unterlag im Kellerduell dem SV Tur Abdin Delmenhorst um Roman Seibel mit 0:1. Lars Puchler

Löwen im Angriff zahnlos

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Sichtlich bedröppelt stand Jesko Lampe, der Trainer der Bezirksliga-Fußballer des FC Rastede, nach 90 ganz schwachen Minuten seiner Mannschaft ...
an die Werbebande gelehnt und das hatte nichts mit dem regnerischen Wetter zu tun. Er musste mitansehen, wie sein Team im Kellerduell gegen den SV Tur Abdin Delmenhorst wichtige Punkte liegen ließ. Nach der 0:1-Niederlage fielen die Rasteder in der Tabelle sogar hinter den Gast aus Delmenhorst zurück.

"Das war heute gar nix", fasste Lampe kurz und knapp zusammen. Besonders ärgerte ihn die Art und Weise, wie sein Team die Partie herschenkte. Die Rasteder hatten in der ersten Hälfte die besseren Chancen, doch brachten den Ball nicht im Tor unter. Im zweiten Durchgang hingegen warteten die Löwen-Fans gänzlich vergebens auf Torgefahr.

Doch auch von Abstiegskampf im übertragenen Sinne des Wortes war in Rastede wenig zu sehen. Beide Mannschaften tasteten sich rund 20 Minuten ab, ehe die Partie zumindest ein bisschen Fahrt aufnahm. Das erste Lebenszeichen setzte die Rasteder Offensive in der 24. Minute als Stephan Reinken einen Flugkopfball aus kurzer Distanz über das Tor setzte. Elf Minuten später war wieder Reinken zur Stelle, der nach Zuspiel von Max Beriault nur den Außenpfosten traf.

Die Delmenhorster waren in Durchgang eins nur genau einmal gefährlich, nutzten diese Chance aber zum Tor des Tages. Beriault verspielte den Ball an der Strafraumgrenze der Gäste. Während sich die Rasteder noch anmeckerten, trieb Abdin den Ball schnell vor das FC-Tor und Johannes Artan bedankte sich mit dem 1:0 (43.). "Jeder macht mal einen Fehler, aber so wie wir in der Situation abgeschaltet haben, geht es nicht",ärgerte sich Lampe. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Reinken dann die dritte Riesenchance, doch sein Schuss wurde auf der Linie von einem Verteidiger mit dem Kopf geklärt.

Im zweiten Durchgang verflachte die Partie dann bei stürmischem Wetter gänzlich. Die Delmenhorster verpassten es, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Gleich mehrfach spielte Abdin seine Konter nicht gut aus. Eine wirklich gefährliche FC-Torchance sahen die Zuschauer in den zweiten 45 Minuten nicht mehr.

Aufrufe: 021.11.2016, 08:45 Uhr
Lars PuchlerAutor