SV Rott – SC Kellersberg: Am Ende gab es für Mirko Braun nichts zu meckern. Der Rotter Coach hatte nach der Auftaktpartie bei Hertha Walheim II zwar erkannt, dass sein Team noch nicht bei 100 Prozent ist, das hatte er nach der dreimonatigen Winterpause aber auch nicht erwartet. „Wir sind mit einem hochverdienten 4:1-Sieg gestartet, das ist okay.“ Die nächsten drei Spiele gegen Kellersberg, in Wenau und gegen Gerderath hält der Coach für richtungsweisend. „Wenn wir die gewinnen, können wir uns vielleicht ein kleines Polster zulegen“, so der Trainer des Ligaprimus, der auf Patzer der Mitkonkurrenten hofft. Beim aktuellen Gegner, SC Kellersberg, wechselte man in der Winterpause den Trainer. Andre Etzold übernahm den Job von Robert Kroll. „Neue Besen kehren gut“, warnt Mirko Braun sein Team vor den Gefahren eines Trainerwechsels. Bisher holte der Tabellendrittletzte nur fünf Auswärtszähler, mehr sollen es auch nach der Partie in Rott nicht sein, hofft jedenfalls Mirko Braun. „Wir werden den Gegner mit dem nötigen Respekt erwarten, wollen aber unsere Heimspiele gewinnen.“
Concordia Oidtweiler – FC Roetgen: Beim FC Roetgen war Trainer Daniel Formberg mit dem 4:0-Auftaktsieg gegen Rheinland Dremmen zwar zufrieden, jedoch musste er nicht lange suchen, um das Haar in der Suppe zu finden: „Die Chancenverwertung stimmte nicht, gegen so einen schwachen Gegner mussten wir sieben, acht Tore machen.“
Eine weitaus härtere Prüfung erwartet der Trainer am kommenden Spieltag auf dem Mini-Aschenplatz bei Concordia Oidtweiler. „Das sind schon ganz extreme Bedingungen.“ Dass der kleine Aschenplatz ein Vorteil für die Gastgeber ist, zeigt ein Blick auf die Heimbilanz. Selbst Ligaanführer SV Rott musste beim Tabellenelften eine 0:3-Niederlage quittieren. Warum die Gruppe aus dem südlichen Stadtteil von Baesweiler im Oktober die einzigen zwei Heimniederlagen in Folge, gegen Rasensport Brand und gegen den Tabellenletzten Rheinland Dremmen, kassierte, bleibt ihr Geheimnis. Daniel Formberg stellt sein Team auf die extremen äußeren Bedingungen ein und erwartet einen kampfstarken Gegner. „Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir da gewinnen.“
Daniel Formberg geht wiederDass der FC Roetgen und Trainer Daniel Formberg ihre Zusammenarbeit nicht fortsetzen, damit konnte man nicht rechnen, deshalb kam die Meldung, dass beide Parteien sich am Saisonende nach nur einem Jahr in beiderseitigem Einvernehmen trennen, am Freitagmorgen umso überraschender. (kk)
„Das sind schon extreme Bedingungen.“
Daniel Formberg, Trainer
FC Roetgen, zum Spiel auf dem Oidtweiler Mini-aschenplatz