Löbe lässt den VfR und die Kreisligisten jubeln

VfR Wipperfürth — SV Westhoven-Ensen 4:1 (1:1)

Bereits nach vier Minuten traf Dennis Grolewski nach Vorarbeit von Löbe zum 1:0. Doch anschließend verließ den Gastgeber der Mut, die Scheider-Elf agierte zu ängstlich. Prompt kam der Gast zum Ausgleich (15.) und hatte Glück, dass es nur Unentschieden zur Pause stand.

„In der Halbzeit habe ich dann klare Worte gefunden, die dann auch gefruchtet haben”, erklärt Norbert Scheider. In der 48. Minute bereitete Grolewski das 2:0 von Janos Löbe vor. Und nur eine Minute später flankte Löbe und Dennis Grolewski traf mit seinem zweiten Treffer zum 3:0. Damit war das Spiel gelaufen. Den Schlusspunkt setzte in der 78. Minute Adrian Grümer, der mit einem herrlichen Volleyschuss das 4:1 erzielte, natürlich nach Vorarbeit von Janos Löbe, der damit an allen vier Toren des VfR Wipperfürth beteiligt war.

Und dann schauten alle in Wipperfürth nach Urbach. Der Jubel war grenzenlos, als der 3:1-Sieg der SpVg. Porz beim RSV Urbach bekannt wurde. Denn dadurch hat Norbert Scheider mit seinem VfR den Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag geschafft. „Nun können wir nächste Woche ganz entspannt zum Aufsteiger SV Schlebusch fahren und dort befreit aufspielen”, freut sich der VfR-Coach.

Heiligenhauser SV — SV Frielingsdorf 0:5 (0:2)

„Ich bin extrem enttäuscht. Das war heute bei meinem letzten Heimspiel für den HSV ein Debakel”, bringt es Patrick Knobel auf den Punkt.

Der scheidende HSV-Trainer musste mit ansehen, wie das Spiel komplett an seiner Elf vorbei lief. „Es ist bezeichnend, dass unsere beiden A-Junioren Sturmberg und Röger die besten Spieler bei uns waren, obwohl sie gestern beziehungsweise sogar heute schon über 90 Minuten gespielt hatten”, ärgert sich Knobel.

Nach 26 Minuten traf Dennis Lüdenbach, der Spielertrainer der Gäste, zur 1:0-Führung. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Tristan Wolf auf 2:0.

Wolf war auch in der 52. Minute zur Stelle und markierte das 3:0. Als in der 77. Minute Leon Rolfes wegen einer Grätsche von hinten glatt Rot sah, wurde es für Knobel noch schlimmer. Er musste mit ansehen, wie in den letzten beiden Minuten erst Tim Geisler (88.) und dann Rudi Giebler (90.) auf 5:0 erhöhten. „Um das zu verdauen muss ich erst einmal einige Tage drüber schlafen”, sagt Knobel bedient. Am nächsten Wochenende sitzt er zum letzten Mal auf der HSV-Bank.

Heiligenhauser SV: Bäcker, Akpinar, Reddemann, Zahr (65. Röger), Havermann, Odenthal, Hamels, Liesendahl (27. Sturmberg), Wotschel, Kesimoglu, Bosbach (46. Rolfes)

SV Frielingsdorf: Braun, Cortes Fernandez, Fliegner, Lüdenbach, Menzel, Parmentier, Geisler, Ubl, Kisseler (90. M. Müller), Giebler, Wolf (91. Feldhoff)

SV Altenberg — SV Bergheim 2:5 (0:2)

Bereits in der 2. Spielminute ging der Gast in Führung, konnte in der 18. Minute sogar auf 2:0 erhöhen.

Kurz nach der Pause war es SV Altenbergs Timo Schumacher (52.), der auf 1:2 verkürzen konnte. Doch nur sieben Minuten später fiel bereits das vorentscheidende 1:3. Zwar erzielte Timo Schumacher noch seinen zweiten Treffer in der 69. Minute des Spiels zum 2:3, doch am Ende reichte es für den SV Altenberg jedoch nicht. Die beiden Tore in der 77. und 78. Minute sorgten für eine am Ende doch deutliche Niederlage der Gastgeber.

SV Bergisch Gladbach 09 II — SV Schlebusch 0:9 (0:4)

Der Gast, der souveräne Aufsteiger in die Landesliga, ging nach sieben Minuten in Führung, doch die Zweitvertretung von 09 hielt zunächst ordentlich dagegen.

„Meine Mannschaft hat das ganz gut dafür gemacht, dass wir wieder ein zusammengewürfelter Haufen waren. Leider hatten wir hinten raus dann keine Luft mehr, deshalb geht das Ergebnis auch in Ordnung”, erklärt Hans-Peter Ludes.

Überragender Akteur beim SV Schlebusch war mit vier Toren der ehemalige 09er Nick Rohrbeck. Auch Ex-09-Spieler Tobias Balduan traf in dieser Partie doppelt. 0:9 gegen SV Bergisch Gladbach 09 hieß es am Ende.