2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nur einer von vielen torgefährlichen Schlebuscher Akteuren: Nick Rohrbeck (links) Foto: Uli Herhaus, Foto: Uli Herhaus
Nur einer von vielen torgefährlichen Schlebuscher Akteuren: Nick Rohrbeck (links) Foto: Uli Herhaus, Foto: Uli Herhaus

Lob für den Trainerkollegen

Im "Spitzenspiel" treffen Schlebusch und Lindenthal-Hohenlind aufeinander

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Der Schlebuscher Coach Müller bescheinigt dem Trainerkollegen Thomas Reisewitz von Borussia Hohenlind einen tollen Job mit seiner "Studenten-Truppe"

Leverkusen. Diese Partie hat die Bezeichnung „Spitzenspiel” zweifellos verdient. Wenn der Tabellenführer SV Schlebusch am Sonntag (15.15 Uhr) den viertplatzierten SC Borussia Lindenthal-Hohenlind empfängt, treffen zwei Schwergewichte der Fußball-Bezirksliga aufeinander. „Beide Klubs haben sich auf die Fahne geschrieben, in dieser Saison ganz vorne mitzumischen. Unabhängig der Tabellensituation muss man von einem Spitzenspiel sprechen, schließlich treffen zwei Spitzenmannschaften aufeinander”, sagt der Schlebuscher Trainer Stefan Müller.

Er zollt dem Gegner und nicht zuletzt seinem Trainerkollegen großen Respekt. „Torsten Reisewitz macht dort einen tollen Job; es ist nicht einfach, eine Studenten-Truppe zu coachen”, sagt Müller. Auch den Abgang der Toptorjäger Rafael Leßmann (TV Herkenrath) und Benedikt Kosak (Bergisch Gladbach) habe Reisewitz auffangen können, „mit seinen guten Kontakten zaubert er irgendwie immer wieder gute Spieler aus dem Hut”. Auch das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften auf dem Kunstrasenplatz „Im Bühl” sollte für Schlebusch Warnung genug sein. In der Vorsaison behielt die Borussia dort mit 3:1 die Oberhand. „Damals wurden wir regelrecht rundgespielt”, erinnert sich Müller.

Das Zutrauen in sein Team ist aber mindestens genauso groß wie der Respekt vor dem Gegner. Immerhin hat Schlebusch in fünf Partien rekordverdächtige 22 Treffer erzielt. Müllers Auswahl an torgefährlichen Spielern ist derart groß, dass sich der Coach unlängst den Luxus erlauben konnte, einen Goalgetter wie Nick Rohrbeck beim 6:0-Erfolg über Troisdorf gar nicht erst einzusetzen.

Auch die Offensive des Ligarivalen FC Leverkusen kommt allmählich ins Rollen. „Der Knoten ist geplatzt”, sagt FC-Trainer Udo Dornhaus angesichts des Kantersiegs im Duell mit Altenberg (6:0). Entsprechend wenig personelle Veränderungen sind für das Spiel beim SV Westhoven-Ensen (So., 15.15 Uhr) zu erwarten. Die Heimstärke des Gegners hat sich längst auch bis nach Leverkusen herumgesprochen. „Wer Schlebusch ein 2:2 abknöpft, hat offensichtlich Qualität”, sagt Dornhaus. Zuletzt konnte der Rivale aus Porz auch auswärts glänzen: In der Westkampfbahn bezwang man Borussia Lindenthal-Hohenlind mit 2:1.

Aufrufe: 010.9.2015, 19:11 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tim MiebachAutor