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Die Hausherren müssen auch beim zweiten Heimspiel der Saison auf den Langzeitverletzten Thomas Kurz verzichten. Marco Djuricin ist außerdem angeschlagen und sein Einsatz ist noch fraglich. Im Vergleich zur Partie bei Hertha BSC Berlin wird es definitiv Änderungen in der Startformation geben, wie Oscar Corrochano bereits auf der Pressekonferenz ankündigte. Mit Julian Wießmeier und Wilson Kamavuaka sind im Übrigen beide Neuzugänge vom 1. FC Nürnberg am Sonntag schon spielberechtigt und könnten sogar in der Startelf stehen. Das Ziel lautet bei den Domstädtern, wie vor jeder Partie im eigenen Stadion, punkten, am besten natürlich mit einem „Dreier“. Oliver Hein absolvierte gegen die Hertha nach seiner Einwechslung zur zweiten Hälfte eine ordentliche Partie und weiß, dass das Spiel gegen Bochum kein Selbstläufer wird: „Das wird für uns ein schweres Spiel gegen eine Mannschaft, die ganz andere Erwartungen in die Saison gesteckt hat, als wir. Nichtsdestotrotz wollen wir die drei Punkte in Regensburg behalten und werden alles für den Erfolg tun.“
Der VfL Bochum muss in der Oberpfalz auf die Verletzten Michael Esser, Jonas Acquistapace, Patrick Fabian, Michael Delura, Christoph Dabrowiski und Faton Toski verzichten. Die Elf von Chef-Trainer Andreas Bergmann startet am ersten Spieltag mit einem 2:1-Erfolg gegen Dynamo Dresden in die Saison, musste aber in den beiden folgenden Partien eine 0:4- und 0:1-Niederlage (Paderborn und Aalen) hinnehmen. „Wir wollen dieses Mal den Spagat zwischen einem risikoreichen Spiel, durch das wir uns die Torchancen erarbeiten, und der Sicherheit, den Ball nicht in die Füße des Gegners zu spielen, meistern“, erklärt Bergmann vor der Partie. Zum Kader der Bochumer gehören erfahrene und namhafte Spieler, wie Marcel Maltritz (258 BL-Spiele), Paul Freier (249 BL-Spiele), Alexander Iashvili (198 BL-Spiele) und Lukas Sinkiewicz (76 BL-Spiele).
Für einen Jahn-Akteur dürfte das Spiel gegen Bochum besondere Erinnerungen wecken: Christian Rahn bestritt sein erstes Bundesligaspiel im Trikot des FC St. Pauli gegen den VfL. Die Begegnungen endete damals 6:0 für die Bochumer. Der VfL konnte sich für den UEFA-Cup qualifizieren, für St. Pauli bedeutete diese Niederlage den Abstieg in die 2. Bundesliga.
Die Zuschauer dürfen sich mit Sicherheit auf eine spannende Begegnung freuen, in der der SSV Jahn den nächsten Sieg im heimischen Stadion einfahren will. Dazu braucht das Team aber natürlich auch wieder die Unterstützung der Fans, denn Ihr wisst doch: NUR ZUSAMMEN SIND WIR STARK!