2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Wieder ist es Berndt-Ulrich Scholz, der sich für den VfR Aalen verbürgt. Foto: Archiv
Wieder ist es Berndt-Ulrich Scholz, der sich für den VfR Aalen verbürgt. Foto: Archiv

Liquiditätslücke des VfR Aalen ist geschlossen

Wieder einmal springt Berndt-Ulrich Scholz für den VfR Aalen in die Bresche - Punktabzug droht dennoch

Aalen / an - Der VfR Aalen hat die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) prognostizierte, voraussichtliche Liquiditätslücke in Höhe von 431 000 Euro geschlossen. VfR-Präsident Berndt-Ulrich Scholz verbürgte persönlich eine Bankgarantie in der entsprechenden Höhe, die bei der DFL fristgerecht zum 15. Januar eingereicht wurde.

"Es kann davon ausgegangen werden, dass mit der Vorlage dieser Bankgarantie, welche dankenswerterweise von Berndt-Ulrich Scholz ermöglicht wurde, die Auflagen der DFL-Entscheidung erfüllt wurden und somit kein Punktabzug für den Sachverhalt der Liquiditätslücke droht", äußerte sich das geschäftsführende Präsidiumsmitglied Carl Ferdinand Meidert. Mit der endgültigen Entscheidung der DFL sei bis in etwa drei Wochen zu rechnen. Im Zuge der Unterstützeraktion "Wir bekennen Farbe" sind bislang 147000 Euro zusammen gekommen. Dieser Betrag wird zur Verbesserung der Liquiditätssituation des Vereins Verwendung finden. "Hierfür gebührt allen Unterstützern ein ganz herzliches Dankeschön", so Meidert, der gleichzeitig betonte, dass es sich nicht um eine Spendenaktion handelt. "Für die Unterstützer-Beiträge erhalten die jeweiligen Partner je nach Höhe des Betrages unterschiedliche Leistungen."

Eigenkapitalverbesserung nicht erreicht

Doch, wie immer beim VfR Aalen: schließt sich die eine Baustelle, öffnet sich die nächste. Seitens der DFL gibt es eine Auflage zur Verbesserung des Eigenkapitals von fünf Prozent pro Jahr. Zur Verbesserung des Eigenkapitals tragen Sponsoringverträge, Zuschauereinnahmen oder der Verkauf von Fanartikeln bei. Diese Auflage hat der VfR im abgelaufenen Jahr nicht erfüllen können, womit weiterhin ein Punktabzug droht. Entsprechendes wird auch bereits in den sozialen Netzwerken diskutiert. Damit konfrontiert erläuterte Meidert: "Aus dem Thema Eigenkapital kann tatsächlich noch ein Punktabzug drohen." Für den Tabellen-16. der 2. Liga, der ohnehin um jeden Punkt kämpfen muss heißt das, dass er im Idealfall noch den einen oder anderen Bonuspunkt in den ausstehenden Partien erreichen sollte, will er den Abstieg vermeiden.

Die Unterstützeraktion wird auch weiterhin fortgeführt, alle Informationen gibt es unter

www.vfr-aalen.de.

Aufrufe: 015.1.2015, 18:28 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor