DJK FV-Trainer Jürgen Lipka unterschrieb Brauns Ansichten sofort: „Hier werden nur ganz wenige Teams überhaupt punkten. Rott ist für mich die mit Abstand allerbeste Mannschaft der Liga und war in allen Bereichen überlegen. Wir konnten 90 Minuten lang nur reagieren, haben es dafür aber sehr gut gelöst.“ Und so entführte Lipka bei seinem Ex-Klub, der ihn mit lieben Worten zum Wiedersehen begrüßte, einen Zähler und sagte schelmisch: „Die meisten Leute in Rott mögen mich noch.“
Die Torfolge: 0:1 Bergrath (17.), 0:2 Haji (23.), 1:2 Brauweiler (37.), 2:2 Winkhold (57.), 3:2 Dogan (58.), 3:3 Erol (82.)
Arm. Eilendorf – Roetgen 4:1 (3:1): „Wir können zufrieden sein. Meine Mannschaft war das aktivere Team und hat die ersten 60 Minuten sehr souverän gespielt“, strahlte Arminen-Übungsleiter Frank Küntzeler und fügte stolz an: „Es ist schön, dass mein Team mir geholfen hat, gegen meine alte Mannschaft zu gewinnen.“ Schließlich hatte er den FC Roetgen nach dem Bezirksliga-Aufstieg im Sommer verlassen.
Sein Nachfolger beim FC, Daniel Formberg, erlebte dagegen einen wenig erfreulichen Nachmittag: „Das war nicht unser Tag. Wir wurden für Unzulässigkeiten in der Defensive bitter bestraft. Die Niederlage tut weh, wirft uns aber nicht um.“
Die Torfolge: 1:0, 2:0 Schmidt (30., 37.), 2:1 Keller (39.), 3:1 Frömmer (45.), 4:1 Kirschall (54.)
Walheim II – Schafhausen 0:3 (0:2): „Schafhausen war der erwartet starke Gegner. Sie haben zu Recht gewonnen. Das muss man hinnehmen und akzeptieren“, hakte Walheim-II-Übungsleiter Christoph Nadenau die Partie lieber schnell ab. Seiner Mannschaft hatte die „Kompaktheit gegen ein robustes und eingespieltes Team“ gefehlt. Gäste-Kapitän Sebastian Kranz markierte alle drei Treffer für die Gäste.
Die Torfolge: 0:1, 0:2, 0:3 (8., 37., 54.)
Kellersberg – Dremmen 1:0 (0:0): Viel Kampf. Viel Krampf. Vor allem kein Glanz. „Ein dreckiges 1:0“, urteilte KSC-Trainer Robert Kroll und war dennoch überglücklich: „Das war wichtig. Hätten wir verloren, wäre Dremmen wieder an uns dran gewesen. Durch die knappe Führung war es eine Zitterpartie bis zur letzten Minute.“
Die Torfolge: 1:0 Feuser (68.)
Oidtweiler – Uevekoven 3:2 (3:0): „Wir wollten einfach nur gewinnen“, hatte Concorden-Coach Frank Raspe eigentlich einen völlig simplen Wunsch, der glücklicherweise in Erfüllung ging. Und eine starke erste Halbzeit sorgte auch noch für einen verdienten Sieg: „Da waren wir klar überlegen und haben keine Chance zugelassen.“ Darüber hinaus hatten Raspes Mannen gar drei Tore erzielt. Nach dem Seitenwechsel verpassten seine Jungs die Entscheidung und mussten noch einmal zittern, denn Uevekoven kam zum Anschluss. Nun ist Oidtweiler gleich vier Mal hintereinander auswärts gefordert. Ein echtes Brett, „wenn man bedenkt, dass wir auswärts bislang nur einen Zähler einfahren konnten“.
Die Torfolge: 1:0, 2:0 Yürük (15., 34.), 3:0 Plum (42.), 3:1 Heinen (78.), 3:2 Siewert (82.)
Gerderath – Raspo Brand 1:1 (0:0): „Es fühlt sich wie eine Niederlage an.“ Raspo-Trainer Matthias Conrad war bedient, weil seine Elf „einige Hundertprozentige ausgelassen“ hatte. Zwar falle der Ausgleich auch etwas glücklich, seine Mannschaft habe „dann aber sogar noch die Chance, die Begegnung zu gewinnen“. „Die Chancenverwertung war diesmal einfach schwach“, haderte Conrad.
Die Torfolge: 1:0 Merten (46.), 1:1 Krings (59.)