Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes stimmte gestern in Frankfurt/Main einem entsprechenden Antrag des Bundesligisten Bayer Leverkusen zu. "In jedem Verein gibt es unterschiedliche Strukturen und Ausbildungsschwerpunkte", sagte Reinhard Rauball, Präsident des Ligaverbandes und des Bundesligisten Borussia Dortmund: "Dem haben wir Rechnung getragen."
Schon vor zwei Wochen sprach sich Rainer Zietsch, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Nürnberg, für eine Lockerung der Regel aus. Er sprach sich hingegen für eine Einführung eines U21-Teams aus. "Spieler vier Jahre zu testen, ist zu lang“, so der NLZ-Leiter. Heißt: Zietsch ist der Ansicht, wer den Sprung in die Bundesliga als 21-Jähriger nicht schafft, dem gelingt das auch mit 23-Jahren nicht mehr.