2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

Liga biegt mit Kellerduell auf die Zielgerade ein

Vrees muss nach Werpeloh im Kampf gegen die rote Laterne ? Lorup auf Titelkurs

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Mit großen Schritten geht es in der 1. Fußball-Kreisklasse auf die Entscheidungen zu: Im Tabellenkeller treffen Frisia Vrees und der SV Werpeloh im Kampf gegen die rote Laterne und um die Hoffnung auf den Klassenerhalt aufeinander. An der Spitze kann Lorup auf die Zielgerade einbiegen.

Eine endgültige Entscheidung um Meisterschaft und zumindest den ersten Absteiger ist erst in der kommenden Woche möglich. „Man darf auf keinen Fall verlieren, sonst wird es schwierig“, sieht Jürgen Beckmann, Angreifer aus Vrees, das Duell gegen Werpeloh als vorentscheidend an. In Werpeloh wird die Bedeutung vor dem Kellerduell am Samstag (18 Uhr) ähnlich gesehen. „Natürlich wird es bei einer Niederlage schon sehr schwer werden, die Klasse noch zu halten“, weiß Michael Olthaus. Einig sind sich auch beide, dass der Verlierer noch nicht endgültig zum Abstieg verdammt ist. Sollte Werpeloh verlieren und Vrees kommende Woche nachlegen, könnte die Entscheidung schon acht Tage später feststehen.

An der Tabellenspitze befinden sich die Klubs ebenfalls auf der Zielgeraden: Dabei geht es für den SV Esterwegen bereits um alles oder nichts. Sollten beide Duelle (Freitag in Sögel, Sonntag gegen Rhede) verloren werden, wäre die Meisterschaft bei einem Sieg von Spitzenreiter Lorup futsch. Aschendorf (in Börger) und Raspo Lathen (bei BW Papenburg II) dürften nach Pleiten zumindest eine Woche länger hoffen.
In Lorup glaubt Kapitän Carsten Revermann aber nicht, dass die Konkurrenz sein Team vorzeitig krönt: „Ich gehe nicht davon aus, dass Aschendorf oder Esterwegen noch großartig patzen werden.“ Revermann erwartet ein Titelrennen bis zum Ende. „Uns wird in den nächsten Spielen sicherlich nichts geschenkt, darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Für Börgers scheidenden Trainer Georg Belke schließt sich vor dem Karriereende ein Kreis. Mit seiner letzten Mannschaft Börger trifft er am Sonntag auf seine erste, den TuS Aschendorf. „Ich habe immer noch ein gutes Verhältnis zu den Aschendorfern.“ Dort hatte er vor 30 Jahren seine erste Trainerstation. Auch wenn er dem TuS den Aufstieg gönne, ärgere es ihn, dass er nicht aufgrund von Verletzungssorgen auf Augenhöhe mit dem Titelaspiranten konkurrieren könne. Aus seinen letzten Partien möchte er allerdings noch einen Sieg für seinen Kotrainer Norbert Kimmann holen, der gesundheitsbedingt nicht mehr an Bord ist.

Aufrufe: 020.5.2016, 16:49 Uhr
Dirk HellmersAutor