Leverkusen macht das halbe Dutzend voll

FC Leverkusen - SV Altenberg 6:0 (2:0). In der ersten Viertelstunde deutete nur herzlich wenig auf ein Schützenfest des FC Leverkusen hin. Der Fußball-Bezirksligist hatte spürbar Mühe mit den Gästen aus Altenberg. Die Kontertaktik des Underdogs hätte sich beinahe schon nach wenigen Minuten ausgezahlt, doch FC-Keeper Fabian Mettke rettete nach einem schnellen Gegenstoß in höchster Not.

Im Gegenzug war es dann Abdullah Yildizlar, der die Heimelf in Führung brachte: Der Angreifer überlistete den gegnerischen Keeper mit einem frechen Heber (16.). Zwei Minuten vor der Pause nutzte Erkan Öztürk einen Handelfmeter zum 2:0. „Dieses Tor hat uns die nötige Sicherheit gegeben - danach haben wir nichts mehr anbrennen lassen und tollen Offensivfußball gezeigt”, sagte FC-Trainer Udo Dornhaus.

Sein Kapitän sorgte nach dem Wechsel höchstpersönlich für den Altenberger Knockout; Chrisovalantis Tsaprantzis stellte seine Torjägerqualitäten unter Beweis und erhöhte per Doppelschlag auf 4:0 (48./49.). Doch der FC Leverkusen hatte längst nicht genug: Tim Kuhn (56.) und der eingewechselte Abdullah Albayrak (86.) legten noch zwei weitere Treffer nach. Beim Stande von 0:5 hatte ein Gästeakteur zudem die Gelb-Rote Karte gesehen.

SpVg Porz - SV Schlebusch 1:4 (1:1). Der Schlebuscher Angreifer Denis Labusga zeigte einmal mehr, dass er nicht nur als Torschütze, sondern auch als Vorlagengeber glänzen kann. Er hatte mit drei Assists maßgeblichen Anteil am Auswärtserfolg seiner Mannschaft. „Aber nicht nur Denis hat heute überzeugt, sondern das gesamte Team”, sagte Gästetrainer Stefan Müller.

Seine Elf war im Anschluss an einen Freistoß in Rückstand geraten (15.). Dann war Labusga im Porzer Strafraum nur mit einem Foul zu bremsen - den Elfmeter verwandelte Yannik Raufeiser sicher zum 1:1 (29.). In der 53. Minute servierte Labusga den Ball punktgenau auf den Kopf von Nick Rohrbeck - 2:1. Anschließend schwächte sich die SpVg selbst durch eine Gelb-Rote Karte. Schlebusch nutzte die Überzahl zum vorentscheidenden 3:1 (73.). Diesmal hatte Labusga Michael Urban mustergültig freigespielt. Sechs Minuten später sah ein Porzer Akteur Rot, ehe Raufeiser erneut vom Punkt aus traf (89.). Diesmal war Martin Schulz im Strafraum zu Fall gebracht worden.