Leuchauer Woche der Wahrheit

Egal wie diese Spiele gegen die Spitzenteams der Liga ausgehen werden, für BCL-Trainer Torsten Heumann ist die Saison so oder so schon jetzt ein voller Erfolg: "Wir haben absolut nichts zu verlieren, weil uns sowieso niemand im Spitzenfeld der Liga erwartet hat. Wir nehmen das mit, was kommt."

Sicher kommen wird nun erst einmal ein hammerhartes Restprogramm. Innerhalb von nur sieben Tagen wartet auf Leuchau quasi die komplette Elite der A-Klasse 7. Den Auftakt macht das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den vermeintlich leichtesten Gegner SV Lanzendorf. Danach kommen mit den Auswärtsspielen gegen die ambitionierte SpVgg Goldkronach und gegen den Titelfavoriten TSV Neudrossenfeld III die echten Knaller. Darüber ist sich auch BCL-Trainer Torsten Heumann im Klaren und sagt: "Diese drei Spiele in nur einer Woche sind absolut knackig. Jetzt kann meine Mannschaft beweisen, was sie drauf hat und dass sie zurecht da oben steht. Wir freuen uns auf jeden Fall auf diese Herausforderungen."

Dabei wird der Außenseiter gut beraten sein, von Spiel zu Spiel zu denken und noch nicht von der möglichen Sensation zu träumen. Bereits der SV Lanzendorf könnte am Sonntag um 15 Uhr nämlich zum ersten Stolperstein werden. Bereits das Hinspiel verlor die Heumann-Elf nach einer überaus schwachen Vorstellung mit 0:1. Außerdem ist es für die Gäste aus Lanzendorf bei sechs Zähler Rückstand auch die letzte Chance noch einmal selbst in das Aufstiegsgeschehen einzugreifen. Sogar beeindruckend ist der Lauf der kommenden Leuchauer Gäste. Die letzten fünf Spiele gewann der SVL allesamt und erzielte dabei 22 Tore! Die letzte Niederlage datiert vom 04.04.2015 gegen die SpVgg Goldkronach (1:3). Kaum verwunderlich also, das BCL-Coach Torsten Heumann mit einer gehörigen Portion Respekt an die Aufgabe heran geht und sagt: "Im Hinspiel haben wir unser wohl schwächstes Spiel der Saison abgeliefert. Das haben wir sicherlich noch im Hinterkopf. Für uns zählt jetzt aber nur das anstehende Rückspiel, in dem wir drei Punkte holen wollen. Das wird schon schwer genug.