Letztes Punktspiel des Jahres mit Volldampf angehen

Hansa Friesoythe ist dies allerdings egal, schließlich steht an diesem Sonntag (14 Uhr) zum letzten Punktspiel in diesem Jahr mit dem Neuling SV Bad Bentheim eine durchaus schwierige Heimaufgabe an.

"Schon im Hinspiel, das wir spät und knapp 1:0 gewonnen haben, hat Bad Bentheim als spielstarkes Team überzeugt", begründet El-Arab seine Warnung, den Gast nicht nach dem Tabellenstand Rang 14 zu bewerten, was angesichts der ausgeglichenen Liga fahrlässig wäre. So überraschten die Grafschafter zuletzt mit einem überraschenden 3:3 gegen den Tabellenzweiten Kickers Emden, der erst kurz vor Schluss, nach 70-minütiger Unterzahl, ausglich. Zweifacher Torschütze für Bad Bentheim war Routinier Sebastian Schmagt, der nach langer Verletzungspause seine Torgefahr immer mehr ins Spiel bringt und ebenso zu beachten sein wird wie Spielmacher Jörg Husmann. Warnung vor dem Gegner einerseits, Zuversicht, die eigene Torflaute beenden zu können, anderseits, prägt das Vorfeld dieser Partie.

"Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir die zwei Wochen Spielpause gut genutzt haben. Topmotiviert sind die Spieler ohnehin. Keiner möchte vor der Winterpause auf einen Abstiegsplatz in der Tabelle rutschen", sagt El-Arab, der allerdings auf einen Spieler in Zukunft ganz verzichten muss: Yannick Munke ist arbeitsbedingt nach Münster verzogen, hat daher seine Zelte in Friesoythe abgebrochen.

Weiterhin ausfallen werden die langzeitverletzten Tobias Franzen, Denis Bröring und Cesar Manrique. Außerdemmuss Dennis Panzlaff (Rückenprobleme) passen und für Raffael Koschmieder das Hansa-Tor freimachen, was angesichts zweier guter Keeper keine Sorgen bereitet. Fraglich ist der Einsatz von Janek Siderkiewicz, der beruflich eingespannt ist. Gut, dass die längere Pause dafür sorgte, dass Gerrit Thomes und Ruben Cano in Ruhe ihren Rückstand aufarbeiteten.