Letztes Heimspiel des Jahres

Weil einige Spieler der Gästemannschaft am Samstag zeitlich verhindert gewesen wären, baten die Emsländer um die Verlegung des Spiels auf Freitagabend. Der SC Melle kam der Bitte nach, sodass nun eine reizvolle Begegnung unter Flutlicht auf dem Melos-Kunstrasenplatz auf die Grönegauer wartet. „Wir freuen uns auf das letzte Heimspiel vor der Winterpause und wollen auf Kunstrasen gewinnen“, sagt SCM-Trainer Roland Twyrdy.

Gäste wieder erstarkt

Mit Holthausen/Biene kommt allerdings ein wieder erstarkter Gegner nach Melle, der in dieser Saison Höhen und Tiefen erlebte. Zu Letzterem gehörten die Niederlagen gegen die Aufsteiger Voxtrup (1:3) und Bevern (1:5), zu Ersterem die Siege gegen die beiden anderen Aufsteiger Pewsum (2:1) und Bad Bentheim (2:0) an den vergangenen Spieltagen. „Der Gegner ist eher in der oberen Tabellenhälfte anzusiedeln“, weiß Twyrdy. Der ehemalige Oberligist lebt auch von der Torgefahr seines Angreifers Simon Schäfer, der bereits 14 Treffer erzielte.

Durch den Ausfall des Spiels gegen Oythe am vergangenen Wochenende rutschte der SC Melle vorerst hinter den SV Atlas Delmenhorst auf den fünften Platz ab. In der engen Spitzengruppe haben die Grönegauer aktuell sechs Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Blau-Weiß Lohne bei einem Spiel weniger. „Ein Sieg wäre Gold wert. Das ist auch unser erklärtes Ziel“, sagt Twyrdy.

Personell sieht es gut aus. Florian Maaske kommt aus Nürnberg und steht im Kader. Yakup Akbayram ist von einem Lehrgang zurück. Burak Azattemür dürfte laut Twyrdy zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ustim Schröder absolviert dosiertes Training. Julian Schwieger wird geschont, er laboriert an einer Muskelverletzung. Gute Nachrichten gibt es von Konstantin Strohmeyer: Nach einem halben Jahr Pause spielte der Routinier zuletzt 22 Minuten in der Zweiten und wird nun langsam wieder ans Team herangeführt. Zur Rückrunde soll der 26-Jährige wieder angreifen.

Zunächst gilt es aber für den SCM, die verbleibenden zwei Spiele vor der Winterpause erfolgreich zu gestalten und den Anschluss an die Spitze zu halten. Trotz der klaren Kräfteverhältnisse warnt Twyrdy: „Es wird ein enges Spiel.“