Letztes ETB-Heimspiel in diesem Jahr

Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften nach einer spannenden Partie mit einem 3:3-Unentschieden, als es dem ETB in den letzten Minuten der Partie noch gelang, einen 1:3-Rückstand aufzuholen. Auch im Niederrheinpokal kreuzten sich die Klingen der beiden Vereine. In der zweiten Runde des Pokals konnten sich die Schwarz-Weißen mit 1:0 in Ratingen durchsetzen. Nach siebzehn Spieltagen liegen die 04/19er mit dreiundzwanzig Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und haben somit sechs Punkte mehr auf dem Konto, als der ETB. In den bisherigen neun Auswärtsspielen konnten sie zehn Punkte holen, die sie mit drei Siegen und einem Unentschieden erreichten. Demgegenüber stehen fünf Niederlagen auf fremden Plätzen. Aufhorchen ließen die Ratinger am letzten Spieltag, als sie mit 5:0 beim Tabellenfünften VfR Krefeld-Fischeln gewannen.

Trainiert wird Ratingen 04/19 seit dem achten Spieltag von Karl Weiß, nachdem man sich vom langjährigen Coach Peter Radojewski getrennt hatte. Der 59-jährige Gästetrainer war früher auch schon beim ETB aktiv. Mit Stefan Rott, Denis Dluhosch und Erkan Ari stehen gleich drei Ex-ETB-Spieler im Kader der Ratinger.

ETB-Coach Damian Apfeld zur kommenden Partie: „Ratingen kommt am Sonntag mit breiter Brust zum Uhlenkrug. Nach drei Erfolgen in Serie strotzen sie natürlich vor Selbstbewusstsein. Sie besitzen eine megastarke Offensive und auf ihre schnellen Leute müssen wir immer gut aufpassen. Wir stehen aber in der Pflicht und auch unter großem Druck, endlich mal ein Heimspiel zu gewinnen. Deshalb müssen wir die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive finden. In der gesamten Hinrunde hat es nicht gelangt, aber im letzten Heimspiel des Jahres 2016 sollte es endlich mit dem ersten Heimsieg klappen. Das wäre auch für die Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier sehr wichtig.“

Definitiv verzichten müssen die Schwarz-Weißen weiterhin auf Kapitän Sebastian Michalsky und Eigengewächs Anil Kisin, die verletzt ausfallen. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Kevin Müller.