2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Um nicht wie Patrick Mrochen (blaues Trikot) ins Rutschen zu geraten, weicht die TSG Ehingen für ihre beiden letzte Spiel im Jahr auf den Kunstrasenplatz am Wenzelstein aus. Foto: Geiger
Um nicht wie Patrick Mrochen (blaues Trikot) ins Rutschen zu geraten, weicht die TSG Ehingen für ihre beiden letzte Spiel im Jahr auf den Kunstrasenplatz am Wenzelstein aus. Foto: Geiger
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Letzter Spieltag in der Hinrunde

Kunstrasen statt Stadion

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Das erwartet schwere Programm der Hinrunde ist beinahe geschafft. Jetzt steht für die meisten Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga das letzte Spiel des Jahres bevor.

Das erwartet schwere Programm der Hinrunde ist beinahe geschafft. Jetzt steht für die meisten Mannschaften in der Fußball-Bezirksliga das letzte Spiel des Jahres bevor. Eine Ausnahme bildet der Tabellenführer TSG Ehingen: Im Gegensatz zur Konkurrenz muss die Truppe von Udo Rampelt noch zwei Mal ran – beide Spiele sind auf den Kunstrasenplatz am Wenzelstein verlegt. Bevor in der kommenden Woche Ebenweiler zu Gast ist, empfängt Ehingen heute von 14.30 Uhr an den SV Hohentengen.

Um dem Saisonziel direkter Wiederaufstieg näher zu sein, will die TSG Ehingen gegen die Teams aus dem Mittelfeld mit Erfolgen vom Feld gehen. Bisher klappt das ganz gut: Seit sechs Spielen ist der Spitzenreiter ohne Gegentor. Die Vorzeichen stehen gut, gegen eine der schwächsten Offensivreihen der Liga die Serie weiter auszubauen. Ehingens Gegner Hohentengen verlor die letzten beiden Partien und hat nur noch vier Punkte Abstand auf den Relegationsplatz. Selbst der formstarke Torjäger Michael Arndt konnte in den beiden Spiele nichts ändern, obwohl er mit 16 der 25 Hohentengener Treffer maßgeblichen Einfluss in der Offensive nimmt.

Auf seinen Angriff will sich der FV Schelklingen-Hausen nach dem enttäuschenden Remis gegen Schlusslicht Hettingen verlassen. Mit dem FV Altshausen wartet der nächste Gegner aus dem Tabellenkeller. Das derzeit auf dem Relegationsplatz stehende Team empfängt die Hausener Mannschaft von Trainer Jens Kannemann am Sonntag. Auf fremdem Platz ist Schelklingen seit vier Spielen unbesiegt. Altshausen dagegen überzeugte bei seinen Heimspielen bisher überhaupt nicht. Die Kannemann-Elf ist gegen das Team mit der schwächsten Offensive Favorit.

Auch die TSG Rottenacker hat ein klares Ziel vor Augen: Im Heimspiel gegen den FC Laiz soll der Abstand auf die Abstiegsränge vergrößert werden. Mit einem Erfolg nämlich ist die TSG aus dem Kampf um den Klassenerhalt vorerst raus. Die Mannschaft von Trainer Uli Theuer ist geplagt vom Verletzungspech und sehnt sich schleunigst die Winterpause zur Regeneration herbei. Im neuen Jahr wird aller Voraussicht nach wieder der gesamte Kader zur Verfügung stehen.

Viele zählten den Gegner Rottenackers zu den Geheimfavoriten um den Aufstieg, diesen Ambitionen kommt Laiz bisher mit dem zehnten Platz nicht hinterher. Den Verlauf der Hinrunde haben sich die Gäste anders vorgestellt. Das liegt auch an der Auswärtsschwäche. Lediglich fünf Zähler holte das Team auswärts, daher muss es sich in der Tabelle unten orientieren.

Nicht auf dem heimischem Platz anzutreten, bedeutete bisher selten Punkte für den SV Oberdischingen. Der Vorletzte ist das schlechteste Auswärtsteam der Liga. Seit Wochen bereitet dieses Thema dem Oberdischinger Übungsleiter Mario Gegic Kopfzerbrechen: „Wir versuchen alles, um das Team darauf einzustellen. Aber da scheint auf fremdem Platz eine Art Blockade einzusetzen“. Im Derby gegen die TSG Ehingen präsentierte sich Oberdischingen ordentlich, hatte am Ende aber beim 0:1 das Nachsehen.

Gegen den SV Ebenweiler (12.) soll die Blockade aufgebrochen werden. Mit einem Dreier steht Oberdischingen nämlich nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Schließlich haben sowohl Altshausen als auch Bad Saulgau nur einen Zähler mehr aufzuweisen. Ebenweiler gehört zum engen Mittelfeld und möchte den Abstand zu den Verfolgern wahren.

Aufrufe: 03.12.2016, 09:16 Uhr
SWP / Sven KoukalAutor