Leerstetten: Derzeit in der Bayernliga nicht konkurrenzfähig

SC Regensburg - SV Leerstetten 7:1

Auch nach ihrem dritten Spiel in Bayerns höchs­ter Leistungsklasse warten die Fußbal­lerinnen des SVL auf ihre ersten Punk­te. Die Gastgeberinnen waren dem SVL dabei in allen Belangen überle­gen. Die SVL-Mädels ließen wieder­um die nötige Cleverness und Zwei­kampfhärte sowie Spielwitz und takti­sche Disziplin vermissen, eine hohe Fehlpassquote trug zudem dazu bei, dass am Ende eine hohe Niederlage Bestand hatte. SVL-Coach Otto Grießemer musste nach dem Spiel ein­gestehen, dass sein Team in der momentanen Verfassung und personel­len Besetzung noch nicht reif für die höheren Anforderungen in der Bayern­liga ist.

Die vor dem Spiel gemachten Vorga­ben und Vorsätze waren bereits nach fünf Spielminuten Makulatur, als Regensburgs Torjägerin Melanie Scheid einen Pfosten-Abpraller zum 1:0 verwertete. Das Heimteam machte weiter Druck und ließ den SVL-Frau­en kaum Luft zum Atmen. Zwei weite­re vorentscheidende Treffer durch Ina Schlosser waren die logische Konse­quenz (18., 30.). Kurz vor dem Seiten­wechsel bot sich den SVL-Mädels die Gelegenheit dem Spiel eine Wende zu geben. Doch Helena Eberhardt zielte zu genau und platzierte einen Foulelf­meter an den Torpfosten.

Mit einem Doppelschlag zu Beginn des zweiten Spielabschnittes durch Edlbauer (48.) und erneut Schlosser (50.) war die Messe im Prinzip gelesen und das Spiel für die Gastgeberinnen entschieden (48., 50.). Kathrin Brey sorgte mit einem sicher verwandelten Strafstoß zum 5:1 lediglich für Ergeb­niskosmetik (55.) – und für das erste Bayernliga-Tor in der Geschichte Leerstettens. Die SVL-Mädels waren bis Spielende weiter bemüht, konnten das SC-Gehäuse allerdings kaum mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Im Gegensatz dazu nutzte das Heimteam noch zwei weitere Nachlässigkeiten der SVL-Defensive und schraubte das Ergebnis zum 7:1. Torschützinnen waren Keilholz per Elfmeter (77.) und Waitz (88.). mj

SpVgg Greuther Fürth - FC Memmingen 5:2

Die SpVgg hatte mit den tiefstehenden Gästen zunächst einige Probleme. Auch das 1:0 durch Jennifer Constan­zo brachte keine Ruhe in die Aktionen (32.). Tanja Romert gelang bereits zwei Minuten später der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit legte die Elf von Trainer Kevin Schmidt einen Zahn zu. Zunächst traf Christina Maier nach einem Pass in die Schnittstelle (50.). Dann veredelte Stefanie Dela­tron eine gelungene Vorarbeit von Daniela Held (51.). Mit dem 4:1 durch Lara Schmidt wurde den Allgäuerin­nen der Zahn endgültig gezogen. Nachdem Daniela Held per direkt ver­wandeltem Freistoß den fünften Tref­fer erzielt hatte (76.), konnte Tanja Romert kurz vor Schluss noch Ergeb­niskosmetik für den FCM betreiben (85.).