Laupertshausen ist gegen Rot/Rot II gefordert

Für Franz Golms ist die Partie in Maselheim die letzte als Laupertshausens Trainer. Er hatte kürzlich seinen Rückzug aus persönlichen Gründen bekannt gegeben, sein Nachfolger wird Milutin Zukic (SZ berichtete). "Wir haben vor der Saison den Aufstieg als Ziel ausgegeben. Das wollen wir auch erreichen", sagt der 58-Jährige. Rot/Rot II ist für ihn der Favorit, weil die TSV-Spieler höherklassige Erfahrung mitbringen.

Christian Kesenheimer fällt aus

Dennoch wollen die Laupertshauser ihre Rolle als Außenseiter nutzen. "Zweite Mannschaften sind immer schwierig auszurechnen. Wenn wir unser Potenzial abrufen, dann ist der Aufstieg möglich", so Golms, der auf seinen Kapitän Christian Kesenheimer (Oberschenkelverletzung) verzichten muss. Dafür stehen die beiden, lange Zeit verletzten Stürmer Florian Linder und Andreas Schanz wieder im Kader. "Sie sollen aber nur im Notfall zum Einsatz kommen", sagt Golms.

Trainer Hohenhorst macht weiter

Alle Mann an Bord heißt es derweil bei Laupertshausens Gegner Rot/RotII. "Wir wollen die Klasse halten und dafür wird die Mannschaft alles geben", sagt TSV-Abteilungsleiter Hans Gumbold. Laupertshausen habe die ganze Runde vorn mitgespielt und sei sehr ernst zu nehmen. "Es wird auf jeden Fall kein leichtes Spiel", so Gumbold, der aber keinen Favoriten sieht. Viel über den Gegner weiß man im TSV-Lager nicht. Auf Patrick Wendling gelte es jedoch besonders zu achten. Dessen Torjägerqualitäten (18 Treffer in dieser Saison) haben sich auch bis nach Rot an der Rot herumgesprochen. "Wir müssen aber auf uns schauen, nur so haben wir eine Chance drinzubleiben", sagt der TSV-Abteilungsleiter. Fest steht bereits, dass der Trainer in der nächsten Spielzeit weiter Marcel Hohenhorst heißt - auch im Abstiegsfall. "Daran denken wir aber noch nicht", so Gumbold.