2024-05-10T08:19:16.237Z

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Zuhause gewann Weil (blau) mit 4:1 gegen Laufenburg. | Archivfoto: Uwe Rogowski
Zuhause gewann Weil (blau) mit 4:1 gegen Laufenburg. | Archivfoto: Uwe Rogowski

Laufenburg erwartet Weil zum Landesliga-Derby

Der große Druck ist raus +++ Revanchieren sich die Nullachter für das 1:4 im Hinspiel?

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Mit den Erwartungshaltungen ist es so eine Sache. Spielt man wie der Landesligist SV 08 Laufenburg in der Vorsaison als Aufsteiger eine richtig feine Saison (Rang vier), hat man im zweiten Jahr gleich mit gestiegenen Ansprüchen und erhöhtem Druck zu kämpfen.
Manche Kenner der Hochrhein-Szene sahen den SV 08 vor dieser Runde sogar als Geheimfavoriten im Aufstiegsrennen. Spätestens mit der Laufenburger Niederlagenserie kurz vor der Winterpause war klar, dass diese Prognose etwas zu optimistisch war. Der Druck zu groß für die Nullachter? Trainer Aktas weist vielmehr auf „die Verletztenmisere in diesem Zeitraum“ hin, die großen Anteil am rapiden Tabellensturz gehabt hätte.

Mittlerweile hat sich der SV 08 tabellarisch konsolidiert und der zum Saisonende scheidende Coach lobt sein Team ob „der fußballerischen Fortschritte, die ich sowohl beim Einzelnen als auch bei der Arbeit im Kollektiv feststelle“. Dazu habe sein Team „noch alle Möglichkeiten, die Vorjahresplatzierung einzustellen“. Sechs Punkte fehlen dem SV 08 im Moment auf Rang vier, sieben Zähler auf Rang drei und den SV Weil, der am Samstag ins Waldstadion kommt. Ein Erfolg „im Schlüsselspiel“ (Aktas) gegen das Team von Trainer Maximilian Heidenreich käme gelegen.

Heidenreich sieht relative Brisanz bei Hochrhein-Derbys

Auch die Weiler hatten in der jüngsten Vergangenheit so ihre Schwierigkeiten, mit den Erwartungshaltungen im Umfeld richtig umzugehen. Zwar hat der SVW keine feine Vorsaison in der Verbandsliga abgeliefert, da der Großteil des Kaders aber zu Großteilen für die Mission Wiederaufstieg in dieser Saison begeistert werden konnte, waren die Kicker im Nonnenholz unter strenger Beobachtung. Heidenreich sieht in der Erwartungshaltung aber höchstens „einen von vielen Gründen, warum es in dieser Saison nicht so gelaufen ist, wie erhofft“. Auf die kommenden zwei Hochrein-Duelle gegen Laufenburg und den FVLB freut sich Heidenreich. „Am Hochrhein haben Derbys einen höheren Stellenwert als zum Beispiel in der Region Freiburg. Damit lockst du dort keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor“, so der Trainer.
Aufrufe: 023.4.2015, 22:00 Uhr
Hannes Schuster (BZ)Autor