Last-Minute Sieg für Billigheim

Auf der einen Seite tanzte der TSV und auf der anderen Seite stürmten die Spieler des FC Binau in Richtung Schiedsrichter. Marco Schmidt hatte in der dritten Minute der Nachspielzeit noch eine letzte Flanke in den Binauer Strafraum geschlagen und Patrick Buding drückte das Leder am langen Pfosten aus abseitsverdächtiger Position über die Linie. Große Aufregung über einen schlussendlich verdienten Dreier der Neuberth-Elf. In Durchgang eins hatten sich die Hausherren tapfer gewehrt und voller Leidenschaft verteidigt. Angeleitet von Coach Panagiotidis und Abwehrstratege Türker Kiraz hielt der Binauer Abwehrriegel gegen einfallslose Billigheimer. Lautstark dirigierte der in der Winterpause verpflichtetet Kiraz seine Binauer Defensive. Zu einfallslos und ungenau agierte die junge Truppe von Marco Neuberth über lange Strecken des Spiels. In Hälfte zwei gingen die TSVler dann engagierter zu Werke und kamen durch ihren Topscorer Schmidt zu einer ersten guten Gelegenheit per Kopf. Die nächste gute Gelegenheit durch den eingewechselten Nentwich, konnte Binaus Torwart-Oldie Sommerlad glänzend zur Ecke lenken. Gefahr für sein Gegenüber Jens Redler im Billigheimer Gehäuse kam zu keinem Zeitpunkt auf. Als alles nach einer für die Hausherren glücklichen Punkteteilung aussah, schlug Schmidt seine letzte Flanke in den Binauer Strafraum. So bleibt Marco Neuberth‘s Traum vom Aufstieg mit seinem TSV weiter am Leben. Die aufopferungsvoll kämpfenden Binauer stehen am Ende mit leeren Händen da. Der TSV freut sich nun auf die noch kommenden Aufgaben im spannenden Rennen um den Aufstieg in die Kreisliga.

FC Binau: Sommerlad – Baumann – Hipke – Kiraz – Alickaj – Anemou (Cosgun 38.)– Balazs – Savci – Ay – Landgraf – Werger (Großkinsky 82.)

TSV Billigheim: Redler – Rüger (Derfuß 45.) – Schelski (Nentwich 68.) – Buding P. – Buding M. – Bauer – Wörthmüller (Lechner 80.) – Schmidt – Waldherr - Hetzler

Schiedsrichter: Danny Kapell (Gundeslheim) Zuschauer: 80 Tore: 0:1 P. Buding (90­+3.) Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Hipke und Savci