Lasogga sagt Nein zu Hertha - Wechsel zum HSV

Lasogga informierte gestern die Hertha-Verantwortlichen über seinen Entschluss, dass er noch diesen Sommer zum HSV wechseln will. Dabei hatten die Blau-Weißen dem Fast-Nationalspieler, der 2010 ablösefrei von Leverkusen nach Berlin kam, stolze 2,5 Millionen Euro Gehalt pro Jahr geboten, wenn er bis 2018 verlängert. Das Angebot lag seit Dezember vor.

Für Lasso nicht genug. Beim HSV bekommt er 3 Millionen Euro. Pierre-Michel und Mama und Beraterin Kerstin haben sich für die Kohle entschieden, außerdem ist Pierre beim HSV der absolute Publikumsliebling.

Herthas Forderung ist klar: 10 Millionen Euro Ablöse. „Das werden die einfachsten Verhandlungen meines Lebens“, hatte Michael Preetz erklärt.

Jetzt ist Hamburg am Zug. HSV-Mäzen Klaus-Michael Kühne hat schon angedeutet, dem klammen Verein mal wieder unter die Arme zu greifen und den Angreifer, der 13 Treffer in 20 Ligaspielen für den HSV erzielte, zu bezahlen. Wahrscheinlich wird Lasso mit HSV-Leihe Per Skjelbred verrechnet.

Sportlich ist Lassos Entscheidung auf jeden Fall ein Verlust. 24 Buden markierte Pierre-Michel in 69 Spielen für Hertha. Nach dem Abgang von Adrian Ramos (für 9,7 Millionen Euro nach Dortmund) sollte es Lasso vorne richten.
Nun hat Hertha zwar keinen Top-Stürmer mehr, aber dafür sehr viel Kohle. Gut gepokert!

Seit gestern heißt es Ersatz suchen. Bis zum 2. September ist das Transferfenster geöffnet. Aber keine Sorge. Die Hertha-Macher haben bestimmt schon einen guten Plan in der Schublade.