2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Gelassen können Nördlingens Keeper André Behrens (links) und Nico Hensolt (rechts) dem Ball hinterherschauen. Denn FCGler Christoph Wirth hat bei seinem Comeback keine Chance, ans Spielgerät zu kommen.	F.: Walter Brugger
Gelassen können Nördlingens Keeper André Behrens (links) und Nico Hensolt (rechts) dem Ball hinterherschauen. Denn FCGler Christoph Wirth hat bei seinem Comeback keine Chance, ans Spielgerät zu kommen. F.: Walter Brugger

Langsam geht das Personal aus

Beim FC Gundelfingen wird die Ausfallliste immer länger

„Ich lasse ja schon weitgehend ohne Körperkontakt trainieren, was soll ich denn noch tun?“ Stefan Anderl, der Trainer des Fußball-Landesligisten FC Gundelfingen, konnte nur noch den Kopf darüber schütteln, wie sich sein ohnehin schon dezimierter Kader immer weiter verkleinert.
Vor dem Derby beim TSV Nördlingen erwischte es Haydar Kaymaz. „Er wollte unbedrängt flanken“, schildert Anderl die Situation, die beim Linksverteidiger einen lädierten Meniskus hinterließ. Was zur Folge hatte, dass Kevin Lohr als Stellvertreter des Stellvertreters auf der von ihm ungeliebten Verteidigerposition ran musste. Und auf der Bank gingen Anderl die Alternativen aus. Christoph Wirth war über drei Jahre nach seiner mysteriösen Oberschenkelverletzung nur für den Notfall mitgefahren, schließlich hatte er tags zuvor in der Kreisliga 90 Minuten für den FCG II gegen die SpVgg Wiesenbach (1:2) absolviert. Doch kaum war der „Joker“ auf dem Platz, fiel der Nördlinger Treffer zum 2:0-Endstand. Eine Empfehlung für das nächste Derby am Samstag zu Hause gegen den SC Ichenhausen konnte Wirth so nicht abgeben.
Aufrufe: 03.11.2015, 19:24 Uhr
Walter BruggerAutor