Die Ausgangslage ist klar: die vier Punkte hinter der SKV zurückliegenden Gastgeber müssen, Rutesheim sollte gewinnen. Was also, wenn es 15 Minuten vor dem Abpfiff noch unentschieden steht? „Das kommt auf die Situation an“, sagt Rolf Kramer. „Wir wollen schon das Bestmögliche mitnehmen. Aber wenn wir vorher drei Lattentreffer gegen uns hatten, dann werden wir sicher nicht auf Teufel komm raus nach vorne stürmen.“
Das Hinspiel, das mit 1:0 an Satteldorf ging, dürfte sowieso schon genug Warnung sein. Die Spielvereinigung präsentierte sich in allen Belangen überlegen und nahm die Punkte verdient mit. Am vergangenen Wochenende kassierte die Mannschaft zwar ein 0:2 bei Tabellenführer TSG Öhringen, davor wurden die beiden Heimspiele gegen den TSV Crailsheim und den TSV Schornbach aber mit 3:1 und 5:1 gewonnen.
Mit dem 3:2 gegen den VfL Brackenheim zeigte auch bei der SKV Rutesheim der Pfeil wieder nach oben. Allerdings sah Trainer Kramer noch einigen Verbesserungsbedarf: „Wir waren zu oft auf Sicherheit bedacht und ein bisschen mutlos. Außerdem haben wir zu große Räume gelassen. Fünf standen vorne, vier hinten und Tobias Weiß alleine in der Mitte. Außerdem müssen wir nach Ballverlusten wieder anderes agieren.“ Personell ändert sich im Rutesheimer Kader nichts. Marijan Salopek, Moritz Wemmer und Gianluca Crepaldi werden weiterhin fehlen.