2024-05-02T16:12:49.858Z

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Vorlage zum 1:0 in Wyhl: Laufenburgs Giuseppe Ferrara   | Foto: Markus Schächtele
Vorlage zum 1:0 in Wyhl: Laufenburgs Giuseppe Ferrara | Foto: Markus Schächtele

SV 08 Laufenburg und SV Weil setzen auf ihren Unterbau

Siege dank der Reservespieler

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Den einen ist es in der Rolle des Gejagten behaglicher, den anderen in der des Jägers. Mit letzterer mussten sich die Landesliga-Fußballer des SV 08 Laufenburg im Abstiegskampf aber erst noch anfreunden. Doch nun schickt sich der Tabellen-14. an, Druck auf die gejagten TuS Efringen-Kirchen (13.) und FSV Rheinfelden (12.) auszuüben. Mit jedem Laufenburger Zähler steigt das Unbehagen der Konkurrenz.
Für die Nullachter mündete eine überzeugende Vorstellung im 4:0-Sieg beim SC Wyhl, der zweite dreifache Punktgewinn in Folge. Noch im ersten Abschnitt hatten die Laufenburger mit den schnellen Wyhler Außen, oft mittels langen Bällen in Szene gesetzt, ihre Probleme. Doch das 1:0 kurz vor der Pause lenkte das Spiel aus Gäste-Sicht in die richtigen Bahnen.

Daran beteiligt: Giuseppe Ferrara, der den Ball zum Torschützen Bujar Halili weitergeleitet hatte. Seit der Winterpause zählt Ferrara ebenso wie Francesco Seidita zum Landesliga-Kader, beide standen seitdem fast ausnahmslos in der Startelf. Ferrara (21) verpasste lediglich ein Spiel und stand sieben Mal von Beginn auf dem Platz, Seidita (22) in allen acht Partien. Aufgerückt ist das Duo aus der Reserve, die in der Kreisliga A spielt. „Wir können froh um solch eine zweite Mannschaft sein“, lobte SV-08-Coach Norbert Schneider explizit. Auch in Wyhl hatten ihn personelle Probleme geplagt, doch konnte er mit Nils Weisser und Fabrizio Tardo zwei weitere Reservespieler per Einwechslung zum Einsatz bringen. Der Zusammenhalt unter den einzelnen Mannschaften verdeutliche die Entwicklung, die im Verein stattgefunden habe, so Schneider.

Auch beim SV Weil ist die Reserve in den Fokus gerückt, beim 3:1 gegen die SF Elzach-Yach zählte Sandro Samardzic (ein Tor, eine Vorlage) zu den Matchwinnern; zudem kam Vincent Knab erneut als Joker zum Einsatz. Der Konkurrenzkampf ist angeheizt, Interimscoach Andreas Schepperle hat die Qual der Wahl. Kandidaten für die erste Elf gebe es genug – dabei fehlten gegen Elzach vier Spieler (Blaschke, Kaiser, Mislimovic, Njie). „Wir spielen auch wieder attraktiven Fußball“, sagte Schepperle. Doch waren es nicht allein die spielerischen Lösungen, die den SVW zum dritten Erfolg in Serie trugen. „Wir sind als Team aufgetreten“, hob der Interimscoach hervor.
Aufrufe: 024.4.2017, 20:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor