Landesliga: So spielen die Grenzland-Teams

Am Donnerstag nun hat der Fußball-Verband Niederrhein (FVN) die Spielpläne für die Klasse bekannt gegeben, in der sich die Fans der drei Grenzland-Vertreter auf viele Duelle mit Clubs aus relativer Nähe freuen können, weil in dieser Gruppe eben auch Teams aus Mönchengladbach oder Krefeld/Kempen eingeteilt sind. Nicht mehr dabei ist allerdings der 1. FC Mönchengladbach, der seit Jahrzehnten in der Landesliga nun endlich einmal den Sprung in die Oberliga geschafft hat. Auch der VfL Tönisberg, ebenfalls ein Dauergast dieser Spielklasse, ist nicht mehr dabei - allerdings ging dort der weg in die andere Richtung, nämlich in die Bezirksliga.

Saisonbeginn in der Landesliga ist am Sonntag, 16. August. Der letzte Spieltag des Jahres 2015 ist am 13. Dezember und gleichzeitig auch schon der erste der Rückserie; fortgesetzt wird die Saison dann am 28. Februar und endet am 5. Juni.

Der 1. FC Viersen um seinen Trainer Willi Kehrberg hat als Zielvorgabe "eine vernünftige Rolle spielen" als Parole für die Saison ausgegeben, was auch immer das in Form einer Platzierung bedeuten soll. Auf dem Weg dorthin geht es jedenfalls zum Auftakt in die Fremde. Erster Gegner ist die Zweitvertretung des Clubs mit dem Zungenbrecher-verdächtigen Namens SV Hönnepel-Niedermörmter, der sich selbst mit dem schönen Slogan "Der Acker bebt" ein wenig auf die Schippe nimmt. Den Heimauftakt gibt es eine Woche später mit dem Gastspiel gegen den VfL Repelen.

Die Nettetaler, die weiterhin von ihrem Spielertrainer Alexandre Chiquinho betreut werden, starten mit einem Heimspiel in die neue Saison, in der sie möglichst schnell nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben wollen und dann sozusagen alles mitnehmen woll, was sie denn noch bekommen können. Zum Auftakt kommt Vorjahresabsteiger Teutonia St. Tönis an die Lobbericher Straße . Eine Woche später dann folgt der erste Auftritt in der Fremde, wenn es nach Mönchengladbach zur Spielvereinigung Odenkirchen geht.

Die VSF Amern haben zum Auftakt keine leichte Aufgabe erwischt. Nicht nur, dass sie auf fremden Platz beginnen müssen, sie müssen auch noch zum Oberliga-Absteiger SV Sonsbeck reisen, der sich für die abgelaufenen Spielzeit Wiedergutmachung auf die Fahne geschrieben hat. Zur Heimpremiere im Rösler-Stadion kommt eine Woche später der VfB Speldorf, der für seine mitunter recht turbulenten Fans bekannt ist.

Bei drei Vereinen in einer Gruppe stehen logischerweise insgesamt sechs direkte Duelle untereinander an. Den Auftakt macht die Partie des 1. FC Viersen gegen die VSF Amern (Hinspiel: 30. August. Rückspiel: 6. März), gefolgt vom Aufeinandertreffen zwischen Union Nettetal und den VSF Amern (Hinspiel: 25. Oktober, Rückspiel: 24. April) sowie schlussendlich der Vergleich zwischen Union und dem 1. FC Viersen am 8. November (Rückspiel: 8. Mai).