2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Sarah Akkaya-Foest
F: Sarah Akkaya-Foest

Landesliga-Rückrunde verspricht Spannung

VfL Repelen, VfB Homberg und SV Sonsbeck müssen noch eifrig Punkte sammeln.

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War bis zum Sommer 2015 noch die Fußball-Oberliga mit dem SV Sonsbeck und dem VfB Homberg die ranghöchste Klasse von Vereinen aus unserer Umgebung, so ist dies nach dem Abstieg der beiden Teams zum Abschluss der Spielzeit 2014/15 nun die Landesliga. Dort spielte schon zuvor der VfL Repelen, so dass der Fußballkreis Moers mit drei Klubs nun in dieser Liga vertreten ist.

Nach einem sehr schwachen Start, fing sich der VfB Homberg nach wenigen Spieltagen. Mit dem 2:1-Erfolg beim jetzigen Tabellenführer 1. FC Kleve am achten Spieltag gelang die Wende. Es folgten zehn Spiele ohne Niederlage, bis es am 13. Dezember die 1:2-Niederlage beim Duisburger SV 1900 gab. Doch durch diese Niederlage und zwei Punkteteilungen zuvor, zogen die Klever auf zehn Punkte Vorsprung davon und die Homberger fielen auf Platz fünf zurück. Selbst der auf Rang zwei liegender VfL Rhede hat schon fünf Zähler mehr eingesammelt. Dazwischen liegen noch der SC Union Nettetal (33) und der Duisburger SV 1900 (32).

Der zweite Platz könnte in diesem Jahr tatsächlich noch sehr interessant werden und eventuell auch für den Aufstieg reichen. Dabei richtet sich hier alles nach dem Abstieg aus der Regionalliga. Nach derzeitigem Stand würde nur der FC Kray als Niederrheinvertreter absteigen und da davon auszugehen ist, dass auch der Meister der Oberliga Niederrhein in die Regionalliga aufsteigen wird, würden die Tabellenzweiten der beiden Landesligen tatsächlich direkt aufsteigen. Sollte gar kein Niederrheinteam absteigen, würden die Drittplatzierten sogar noch in einem Entscheidungsspiel einen fünften Aufsteiger ausspielen.

Und selbst wenn zwei Niederrhein-Klubs aus der Oberliga absteigen müssten, wären es immer noch drei Aufsteiger, so dass hier die beiden Gruppenzweiten in einem Entscheidungsspiel einen dritten Vertreter ermitteln würden. Davon sind der SV Sonsbeck (bisher 23 Punkte) und auch der VfL Repelen (20) allerdings weit entfernt. Für beide Mannschaften gilt es in dieser Saison in erster Linie, die Liga zu halten. Der SVS spielte bisher eine durchwachsene Spielzeit und ist starken Leistungsschwankungen unterworfen. Nach guten Spielen folgten sehr oft ganz schwache Auftritte der Elf vom Willy-Lemkens-Sportpark. Nach dem Trainerwechsel von Thomas Geist, konnte sein Nachfolger Thomas Dörrer zumindest den Punktestand ein wenig stabilisieren.

Der VfL und Trainer Sascha Weyen verloren nur sechs der 18 Partien, doch der VfL ist mit acht Punkteteilungen der Remiskönig der Landesliga. Und dies brachte das Team in der Tabelle auch nicht unbedingt viel weiter.

So gilt sowohl für den SVS als auch für die Elf von der Stormstraße derzeit immer noch, den Blick Richtung Abstiegszone zu wenden. Denn ganz sicher ist am Ende nur das Team, das den 13. Platz belegt, auf jeden Fall auch in der Spielzeit 2016/17 Landesligist.

Nach derzeitigem Stand würden die jeweils drei Letzten der Landesliga direkt absteigen, die beiden Mannschaften die den 15. Rang in den beiden Landesligen belegen, müssten in eine Relegationsrunde mit den sechs Zweiten der Bezirksligen. Dies ist die Neuerung in dieser Saison. Von diesem 15. Platz ist Repelen derzeit nur drei, die Sonsbecker sechs Punkte entfernt.

Aufrufe: 07.1.2016, 08:00 Uhr
RPAutor