2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Harter Zweikampf: Sandro Bergs (GFC Düren 99) im Duell mit dem Arnoldsweiler Marcel Reisgies (links). Bergs? Kollege Florian Woyde (rechts) schaut dem Duell zu. Foto: Herbert Haeming
Harter Zweikampf: Sandro Bergs (GFC Düren 99) im Duell mit dem Arnoldsweiler Marcel Reisgies (links). Bergs? Kollege Florian Woyde (rechts) schaut dem Duell zu. Foto: Herbert Haeming

Landesliga-Aufsteiger ist extrem effektiv

In der Fußball-Bezirksliga ist der GFC Düren 99 nun definitiv durch und feiert. Rombey: "Der hat den Aufstieg verdient."

Schon vor dem Derby, das im Nachgang zum 6:2 der ersten Mannschaft der Viktoria gegen Hürth in der Mittelrheinliga stattfand, war klar, dass der GFC 99 aufsteigen wird.

Arnoldsweiler II – GFC Düren 99 1:6 (1:1): Aufgrund von Ergebnissen in höheren Ligen (zum Beispiel mit Hennef nur ein Absteiger des Verbandes Mittelrhein aus der Regionalliga in die Mittelrheinliga) reicht definitiv der zweite Platz, um die Bezirksliga nach oben zu verlassen. Auf Rang drei hat die Mannschaft von Thomas Kalscheuer, die sich zu einer tollen Leistung aufraffte, 14 Punkte Vorsprung. „Wir wollen natürlich Meister werden. Jetzt sind wir aber erst einmal überglücklich, dass wir definitiv durch sind“, sagte Kalscheuer inmitten der unvermeidlichen Sektduschen.

Nach ausgeglichener erster Hälfte – Strauch hatte die Gäste in Führung gebracht (26.), Klepgen per Freistoß ausgeglichen (28.) – war der GFC 99 in Durchgang zwei brutal effektiv. Knackpunkt, auch in den Augen von Frank Rombey, dem Viktoria-Trainer („Glückwunsch an den Gegner, der hat den Aufstieg verdient“) war das frühe 2:1 kurz nach der Pause durch Strauch. Dann lief es wie am Schnürchen: Kruth zum 1:3 (58.), Strauch (63.), Salger (68.) und wieder Kruth (71.) hießen die Torschützen der Dürener, auf die eine feucht-fröhliche Nacht wartete.

Alem. Straß – Brauweiler 0:2 (0:2): „Der Sieg von Brauweiler geht in dieser Höhe absolut in Ordnung. Das war ein Rückfall in längst vergessen geglaubte Zeiten“, ärgerte sich Alemannen-Trainer Dirk Krischer. Besonders ärgerte ihn die Tatsache, dass seine Spieler an diesem Tag nicht als Mannschaft aufgetreten seien und die taktische Disziplin vermissen ließen. Dabei hätte Straß eigentlich in Führung gehen müssen, als Rais Arfaoui alleine vor dem gegnerischen Tor auftauchte, doch das erste Tor gelang Brauweilers Mirko Reuter (22.), der kurz darauf das 0:2 nachlegen konnte (32.). Im zweiten Durchgang schafften es die Alemannen nicht mehr, sich noch eine nennenswerte Torchance herauszuspielen. Zu allem Überfluss sah Marco Weinhold auch noch die Rote Karte, da er einen Gegenspieler beleidigt hatte (83.).

Vikt. Frechen – TuS Schmidt 4:5 (2:1): Auch wenn er mit dem Spiel seiner Mannschaft gar nicht zufrieden war, überwog bei Schmidts Trainer Daniel Schippers nach der Partie doch die Erleichterung. Denn durch den Sieg in Frechen hat der TuS die Rote Laterne abgegeben und den Klassenerhalt in den letzten drei Saisonspielen in der eigenen Hand. In den ersten 20 Minuten der Partie sah es danach wahrlich nicht aus, denn die Gäste fanden gar nicht ins Spiel und lagen nach Toren von Georg (8., 18.) verdient mit 0:2 hinten. Hoffnung machte den Schmidtern dann jedoch der schnelle Anschlusstreffer durch ein Eigentor (20.). Nur 30 Sekunden nach dem Seitenwechsel schien allerdings schon alles vorbei zu sein, denn Gappa besorgte das 3:1 für Frechen. Jetzt ging aber ein Ruck durch das Schmidter Team, das die Partie durch Treffer von Kanz (Eigentor, 64.), Wirtz (66.), Breuer (68.) und Klischer (69.) drehen konnte, woran auch das 4:5 von Strehl nichts mehr änderte (75.).

STAFFEL 4

Arm. Eilendorf – Inden/Altdorf 0:2 (0:0): Der erste Auswärtssieg unter Trainer Peter Kosprd ist hoch verdient. Beide Seiten beließen es bis zur Pause bei einem Abtasten, den Zuschauern wurden keinerlei Torchancen geboten. Dies änderte sich in Durchgang 2, als Inden/Altdorf mehr investierte, Besim Hoti mit einem Pfostenschuss (55.) seine Mitstürmer wachrüttelte. So Marvin Büttner, der fünf Minuten später zum 1:0 traf.

Mit diesem Vorsprung wollten sich die Gäste nicht zufrieden geben, sie machten weiter Druck, erspielten sich auch noch zwei gute Tormöglichkeiten, wovon Joannia Mihilidis eine nach tollem Zuspiel von Hoti zum 2:0 in der 85. Minute nutzte. Zwar konnte die Arminia mit einem Pfostenschuss den FC in der Schlussphase dann nochmals kurzzeitig in Verlegenheit bringen, aber am Gesamtsieg bestand nach der fairen Begegnung keinerlei Zweifel.

Aufrufe: 018.5.2015, 10:00 Uhr
dma/lm/sf I AZ/ANAutor