2024-04-30T13:48:59.170Z

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„Linksfuß“: Niederaus Dominik Dick (rechts) lässt mit diesem Schuss seinen Vichttaler Gegenspieler Omer Avdija (links) keine Chance. Archivfoto: Herbert Haeming
„Linksfuß“: Niederaus Dominik Dick (rechts) lässt mit diesem Schuss seinen Vichttaler Gegenspieler Omer Avdija (links) keine Chance. Archivfoto: Herbert Haeming
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Kann Niederau noch einmal mitmischen?

Landesliga: Der Rückstand auf Rang zwei beträgt nur einen Punkt. Nun nach Kohlscheid. GFC Düren 99 und Straß mit Heinrecht.

Nach diesem Donnerstag hätte die Liga eigentlich ein Stück schlauer sein sollen. Aber das Nachholspiel zwischen Germania Teveren und dem SV Breinig ist ein weiteres Mal verlegt worden. Jetzt soll die Partie, die von großer Bedeutung ist sowohl für den Abstiegs- als auch für den Aufstiegskampf, am kommenden Donnerstag stattfinden.

Kohlscheider BC - FC Düren-Niederau (So 15:15)

Für den Fünften Niederau ist das deshalb von Relevanz, weil er nun mit einem Rückstand auf Rang zwei (reicht in diesem Jahr aber eher nicht für den Aufstieg) von gerade einmal einem einzigen Punkt in den drittletzten Spieltag geht. Auf Tabellenführer VfL Vichttal sind es fünf Zähler, aber der Primus ist seit Mitte April nicht mehr so souverän wie in den Monaten davor und verlor drei der letzten fünf Partien.

Bernd Lennartz, der Burgauer Coach, sagt: „Es bleibt dabei, was ich schon vor ein paar Wochen gesagt habe: Wenn wir die letzten Spiele gewinnen, dann mischen wir vielleicht noch mal mit, aber auch dann muss die Konkurrenz mitspielen.“ Sowieso gehe es ihm und seiner Mannschaft immer darum, zu gewinnen, das sei vor dem anstehenden Match beim zuletzt sehr überzeugenden Aufsteiger Kohlscheider BC, der von Lennartz‘ ehemaligem Spieler Thomas Virnich angeleitet wird, natürlich auch so, auch wenn das kompliziert werde. Und überhaupt: „Wir betreiben alle zusammen hier schon einen großen Aufwand, wenn man sieht, dass wir uns seit dem Trainingsauftakt im Sommer an 175 Tagen gesehen haben. Da ist es selbstverständlich, dass deine Motivation groß ist.“


Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 e.V. - SC Brühl 06/45 (So 15:00)
Da in dieser Saison nur drei, und nicht vier Mannschaften aus der Landesliga absteigen werden, kann die SG GFC Düren 99 entspannt in die letzten drei Saisonspiele gehen. Selbst die 37 Punkte, die zusammengekommen sind bis hierhin, reichen auf jeden Fall, um das Ticket für ein weiteres Jahr Landesliga zu buchen – es ist das dritte seit dem Aufstieg 2015. Die Verantwortlichen wollen aber auf keinen Fall den Eindruck aufkommen lassen, dass sie schon abgeschlossen haben mit dem Fußballjahr 2016/17, denn: Alle Gegner, gegen die es noch geht, können noch aufsteigen. Je nachdem, wie es läuft ist der GFC 99 das Zünglein an der Waage in der Frage, wer in der nächsten Saison in der Mittelrheinliga an den Start gehen darf und wer weiter Gegner der Dürener in der Landesliga sein wird.

Den Anfang macht am Sonntag das Heimspiel gegen den SC Brühl (Zweiter), eine Woche später steht das Auswärtsspiel in Breinig an, beim aktuell Dritten, bevor am letzten Spieltag an der Westkampfbahn zum Derby gegen den Fünften FC Niederau geladen wird.

„Wir wollen den ein oder anderen noch ärgern in den letzten Partien, allen Teams sind wir es schuldig, unser Bestes zu geben. Es geht auch darum, dass wir uns mit einem vernünftigen Gefühl in die Sommerpause verabschieden“, sagt Thomas Kalscheuer, der SG-Trainer.

Wie es auf der Zielgeraden der Saison personell aussieht, ist weiter unklar. Am Dienstag hatten sich gerade einmal neun Spieler zum Training versammelt, mehr als ein halbes Dutzend Spieler ist nach wie vor angeschlagen, deren Einsatz noch nicht gesichert.

SC Alemannia Straß - FC Germania Teveren (So 15:00)
Völlig befreit und ohne Druck, da der Klassenerhalt feststeht, kann Alemannia Straß am Sonntag im Heimspiel gegen Germania Teveren aufspielen. „Wir wollen zu Hause eine gute Leistung abliefern. Das hat sich unser treues Publikum verdient“, hofft Alemannia-Coach Dirk Krischer auf eine gute Leistung. Er weiß aber zugleich um die Gefahr, dass vielleicht, nachdem das Ziel des Verbleibs in der Landesliga erreicht wurde, ein wenig die Luft raus sein könnte: „Wir wollen nicht verlieren. Vielleicht sind wir etwas lockerer so ganz ohne Druck. Dann spielt man ja schon einmal den besten Fußball“, sagt Krischer. So oder so, egal wie die verbleibenden drei Partien ausgehen, Straß hat frühzeitig in der ersten Landesligasaison die Klasse gehalten. Das hat die Mannschaft bereits vergangenen Sonntag gefeiert. Davon ist der kommende Gegner noch weit entfernt. Er benötigt auf Rang 13 noch jeden Zähler, um auch in der kommenden Spielzeit wieder gegen die Alemannia antreten zu können.

„Es geht auch darum, dass wir uns mit einem vernünftigen Gefühl in die Sommerpause verabschieden.“

Thomas Kalscheuer, Coach der SG GFC Düren 99

Aufrufe: 020.5.2017, 10:00 Uhr
dma/say | AZ/ANAutor