Landesliga: Altkreisduo hat Luft nach oben

SKV Rutesheim - TSV Schornbach (Fr 20:00)
Wenn das Autozentrum Epple in Rutesheim seinen 90. Geburtstag feiert, dann sind natürlich auch die Fußballer der SKV Rutesheim gefordert. Schließlich ist Vereinschef Volker Epple einer der Geschäftsführer des Unternehmens. Und weil der Gegner sein Einverständnis gegeben hat, wurde die ursprünglich auf Samstag angesetzte Partie noch kurzfristig auf den heutigen Freitag (20 Uhr) vorverlegt. „Da wird es am Samstag nicht so stressig, und Freitag Abends ist es auf dem Kunstrasen eh schöner“, sagt der Trainer Rolf Kramer.

Nicht so schön ist dagegen, dass er in Steffen Hertenstein und Gianluca Crepaldi auf zwei Drittel seiner Sturmformation des vergangenen Wochenendes verzichten muss. Weil beide privat verhindert sind, fehlen ihm drei der sieben Tore vom 7:0 in Pflugfelden. Ärgerlich, aber kein Beinbruch. „Wir müssen das Spiel ein bisschen umstellen, weil die Positionen nicht eins zu eins zu besetzen sind. Aber wir haben noch 17 Jungs, die gut drauf sind“ (Kramer). Weil mit Raphael Schneider nur noch ein echter Stürmer übrig bleibt, wird voraussichtlich Kapitän Christopher Baake nach vorne rutschen. Dennis Schwenker ist eine weitere Alternative für den vordern Bereich. Für ihn könnte Joshua Schneider die Position hinten rechts übernehmen.

Fieberkurve

Die Rochaden auf dem Feld sind für den Übungsleiter jedoch nicht ganz so entscheidend. Viel wichtiger ist für ihn, dass die Mannschaft mit der gleichen Intensität und Galligkeit gepaart mit dem zuletzt gezeigten hohen Tempo auftritt. Kramer: „Und dann müssen wir schauen, was wir dafür bekommen.“ Auf jeden Fall bekommen Kramer und seine Mannen einen spielstarken Aufsteiger vorgesetzt, der nach starkem Beginn und einer Durststrecke von vier Niederlagen in Folge, drei der letzten vier Partien gewonnen und dabei Teams wie den TSV Crailsheim und die TSG Öhringen geschlagen hat. Spieltext

TV Oeffingen - TSV Heimerdingen 1910 (So 15:30)
Wenn doch nur diese verflixten Spieltage vier bis sieben nicht gewesen wären, als der TSV Heimerdingen vier Niederlagen in Folge kassierte. „Wenn wir da so kontinuierlich gepunktet hätten wie in den letzten Spielen, hätten wir jetzt 25 oder 26 und alles wäre gut“, sagt TSV-Trainer Dietmar Seethaler. Den Grund für das Zwischentief sieht der Coach in der Personalmisere in dieser Zeit begründet: „Wir haben gemerkt, dass die vermeintlichen Ergänzungsspieler eben noch nicht so weit sind.“

Mit Robin Rampp, der nach erneuter Schulteroperation voraussichtlich erst wieder in der neuen Saison zur Verfügung steht, Alexander Frey und Felix Todten fehlen immer noch drei Langzeitverletzte. Auch Schlussmann Tobias Staiger wird erst wieder im neuen Jahr eingreifen können. Dann rechnet Seethaler zudem mit der Rückkehr von Nick Rampp , so dass für erste und zweite Mannschaft wieder drei Torspieler an Bord sind.

Zukunftsmusik. Im Hier und jetzt ist der TV Oeffingen (Sonntag, 15.30 Uhr) das Thema. Und auch wenn der TSV Heimerdingen die letzten beiden Auftritte im Rems-Murr-Kreis erfolgreich gestaltete ( 4:0 und 3:2), warnt der TSV-Übungsleiter eindringlich vor einem Team das schon in der vergangenen Saison zusammen mit der SKV Rutesheim die beste Rückrunde hingelegt und nun von den letzten zehn Begegnungen nur eine verloren hat.

Direktbilanz

Gepunktet werden muss in dem Auswärtsspiel trotzdem. Aufsteiger Pflugfelden auf dem Relegationsplatz liegt nur drei Punkte zurück. Seethaler: „Es wäre schon ernüchternd, wenn wir auf einem Abstiegsplatz überwintern müssten.“